Herbstwanderung der Ortsgruppe SAV Metzingen: Über die Große Schrecke

Am Sonntag, 2. November 2025, lädt die Ortsgruppe Metzingen zu einer geführten Rundtour von Schlattstall über die Lange Steige nach Strohweiler ein. Höhepunkt ist der anschließende Abstieg über den alpinen Steig an der Großen Schrecke. In einer Gemeinschaftsaktion haben Mitglieder des Schwäbischen Albvereins den beliebten Weg pünktlich zur Herbstsaison wieder begehbar gemacht.

Die markante Felsformation liegt in der Kernzone des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und bietet eindrucksvolle Ausblicke – eine kurze Rast ist eingeplant. Eine gemeinsame Einkehr ist ebenfalls vorgesehen. Die Strecke misst rund 12 km und 350 Höhenmeter; die Gehzeit beträgt etwa 3,5 Stunden. Erforderlich sind solide Kondition, gutes Schuhwerk und ein Rucksackvesper; Wanderstöcke werden für die Passage an der Großen Schrecke empfohlen.

Treffpunkt: Sonntag, 2. November, 10:30 Uhr, Parkplatz P 4.1 Stettertstraße, 72555 Metzingen
Von dort werden Fahrgemeinschaften nach Schlattstall gebildet.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – auch Nichtmitglieder sind herzlich willkommen.
Wanderführer: Sylvia und Frank Epp, Tel. 07123 / 60316

 

Ein Traumtag bei den Hohenzollern in Sigmaringen

Metzingen: Die Oktober-Wanderung der Senioren des Schwäbischen Albvereins führte nach Sigmaringen. Es war Jahrhunderte lang Residenzstadt der Hohenzollern, was sich an vielen prachtvollen historischen Bauten ablesen lässt, besonders am Schloss.

Goldenes Oktoberwetter begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg vom Bahnhof durch den Prinzengarten und beim steilen Aufstieg zum Schloss. Mit dem Audioguide konnten sich die Albvereinler in die Lebenswelt der damaligen Schlossherren eindenken und sogar die  Bedeutung des Sprichwortes „In der Kreide stehen“ bei den Spieltischen mit eingearbeiteter Schieferplatte nachvollziehen. Eindrucksvoll, welcher Aufwand erforderlich war, bis die Damen in ihrer ganzen Pracht gerichtet waren. Fürstin Amalie Zephyrine  spielte für das Fürstenhaus Hohenzollern eine wichtige und schützende Rolle. Nach ihrer Rückkehr aus Paris wurde ihr der Zugang zum Schloss jedoch dauerhaft verwehrt.

Danach führte die Wanderung an der Donau entlang und vorbei an den Schlaffässern des Champingplatzes zu einem idyllischen Rastplatz direkt am Ufer. Nun wurde der Aufstieg zur Josefskapelle bezwungen. Aus erhöhter Warte genoss die Gruppe die Aussicht auf die zu ihren Füßen liegende Stadt und das Schloss. Von Informationen begleitet erfolgte der Abstieg. Besondere Beachtung wurde Fidelis an seinem Geburtshaus gezollt. Er ist Schutzpatron des hohenzollerischen Landes und der Stadt Sigmaringen. Anschließend wartete bereits das verspätete Mittagessen im Bootshaus auf die Senioren. Zum Schluss musste nur noch der Weg zum Bahnhof zurückgelegt werden, unterbrochen von einer letzten  Pause, einem Abschied von Donau und Schloss mit majestätischem Schwan im Vordergrund.

Der liebliche Sonnenschein und das bunt gefärbte Herbstlaub trugen letztendlich auch dazu bei, dass der Aufenthalt in Sigmaringen zu einem unvergesslichen Erlebnis der Teilnehmer wurde.

Durch den Lauchert-Canyon zur Ruine Hornstein

Die September-Wanderung der Senioren des SAV Metzingen führte in unbekanntes Terrain.

Wie sagt man doch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung! Und so ließ sich keiner der Senioren von der Fahrt nach Bingen abhalten. Kaum war man dort angekommen, stach schon leicht die Sonne durch die Wolken und man musste sich keine Gedanken mehr zum Wetter machen. Start der Wanderung war die Lauchert-Brücke unterhalb Hornstein. Auf ebenem Weg erreichte die Gruppe schon die ersten Felsformationen am Eingang zum Bittelschießer Täle, ein canyonartiges Tal, dessen Bezeichnung auf die Ruine Bittelschieß am Talbeginn zurückgeht. Eine rund zwei Meter hohe künstliche Staukante ist hier im Flussbett zu erkennen, die das Wasser der Lauchert über einen Kanal drei früheren Mühlen zuleitete. Eine schmale Holzbrücke über den Fluss führte die Wanderer weiter zur Bittelschießer Höhle, die mit 15 m Höhe und bis zu 64 m Tiefe beeindruckende Ausmaße erreicht. Von hier führt ein kurzer Anstieg zu einer Kapelle und zu den wenigen Resten der hochmittelalterlichen Burgruine Bittelschieß, erbaut um 1150.

Zurück ins Täle ging der Weg weiter zu dem kleinen Weiler Hornstein mit der gleich-namigen Burg, die zwischen den Jahren 1244 und heute eine wechselhafte Geschichte erfuhr, nämlich als stattliches Barockschloss als auch als Zucht- und Besserungsanstalt oder wurde eine Straf- und Korrektionsanstalt daraus. Die Schlosskapelle in der Ruinen-Anlage gilt als barockes Kleinod mit Schnitzereien und einem im Stuckmarmor-Altar zu bestaunenden Stuckalabaster-Corpus des Gekreuzigten. Hier war genügend Zeit, die imposante Ruinen-Anlage zu besichtigen, bevor über einen kurzen Abstieg wieder der Bus erreicht wurde, der die Gruppe nach Veringenstadt brachte. Eine Führung im Museum im ältesten Rathaus Hohenzollerns zeigte die Geschichte des Ortes, der seit 50.000 Jahren kontinuierlich besiedelt ist. Ein gelungener Abschluss erfolgte im nebenan gelegenen Lauchertstüble, so dass nach gut einstündiger Rückfahrt alle Teilnehmer mit neuen, großartigen Eindrücken ihren Heimweg antreten konnten.

Gedenkfeier auf der Hohen Warte

Wie in der Vergangenheit findet auch dieses Jahr die Gedenkfeier zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Schwäbischen Albvereins an der Hohen Warte am zweiten Sonntag im Oktober statt, diesmal am 12.10. ab 14: 00 Uhr. Die Begrüßung nimmt Tanja Waidmann vor, die Gedenkansprache wird von Pfarrer Eißler von der Kirchengemeinde Eningen u. A. gehalten.

Die musikalische Umrahmung übernimmt der Posaunenchor Eningen u. A.  Im Anschluss an die Gedenkfeier findet eine Sammlung für das Deutsche Rote Kreuz und die Kriegsgräberfürsorge statt.

Der heutige, 23 Meter hohe Turm wurde in den Jahren 1922 / 23 von Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Albvereinsmitglieder erbaut. Der Gedenkstein am Fuße des Turms erinnert heute auch an die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen.

Wanderpremiere im Filstal

Zwanzig Wandernde waren Zeugen einer gelungenen Premiere. Karin Mohn führte ihre erste Wanderung für den Albverein Metzingen. Bei spätsommerlichen Temperaturen traf man sich zu einer Traufwanderung in Bad Überkingen. Im leicht ansteigenden Autal konnte man gemütlich in Schwung kommen. Diesen galt es in den steilen Anstieg über die Autalwasserfälle 250 Höhenmeter hoch nach Aufhausen mitzunehmen. Zu pass kam allen, dass die Wanderführerin hier ein langsames Tempo anschlug und man oben auf der Albhochfläche bei einer Trinkpause ordentlich Zeit hatte, sich wieder regenerieren und erholen zu können. Wohltuend der darauffolgende gemächliche Gang am Trauf entlang nach Türkheim. Dort beeindruckte besonders die bis auf 1371 zurück gehende evangelische St. Vitus Kirche und das sie umgebende Fachwerkensemble. Anschließend war wieder Konzentration gefragt. In einem ständigen leichten Auf und Ab ging es über Stock und Stein scharf an der Talkante entlang. Immer wieder garniert mit Aussichtsfelsen die eine herrliche Sicht auf das Filstal boten. Nicht ohne Grund wird diese Passage des Weges der Filstalgucker genannt. Nur Zeit musste man sich dazu nehmen. Nichts mit schnell, schnell. Nach dem Überkinger Kahlenstein ging es wieder steil ins Tal hinab. Gut, dass der Weg bestens hergerichtet und in Schuss war. So kam man wie geplant auf die Minute zum Endpunkt der 12 Km langen Wanderung zurück. Der Abschluss fand im Hasenheim im Nachbarort Deggingen statt. Zur gelungenen Premiere passte auch, dass der angekündigte Regen wartete, bis alle gegessen und bezahlt hatten. Als ob auch dies geplant gewesen war.

 

 

Fahrtenliedersingen

Am Samstag, dem 11. Oktober 2025, findet in der Festkelter in Metzingen das alljährliche Fahrtenliedersingen statt. Die gemeinsame Veranstaltung des Erms-Gau und des Lichtenstein-Gau wird von der Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins organisiert und hat eine langjährige Tradition.

Mit musikalischer Begleitung werden Lieder aus dem Talibu, dem Taschenliederbuch, gesungen. Viele der Wanderlieder, Berglieder, Seemannslieder und Volkslieder sind recht bekannt.

Die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Metzingen bewirten die Gäste mit Vesperbroten und Getränken. Der Einlass ist frei, Einlass ist um 18.30 Uhr, die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Gäste aus nah und fern sind herzlich willkommen.

Glemser Bergwiese mit starker ukrainischer  Unterstützung auf Vordermann gebracht

Es trieb einem fast schon die Tränen in die Augen, wie zwei ukrainische Jungs, keine 10 Jahre alt, ihrer Mama bei der Bergwiesenpflege halfen, einen steilen Wegrain hochzukommen. Wie in jedem Jahr machte sich der Metzinger Albverein am vorletzten Septembersamstag wieder auf, die Bergwiese im Gewann Gänsrain vom abgemähten und dürr gewordenen Gras zu befreien. Die Mitarbeiter von Revierförster Jürgen Dufner hatten die Wiese abgemäht, der stellvertretende Vorsitzende der Metzinger Albvereinsortsgruppe, Eckart Ruopp, hatte bei Mitgliedern, Naturschützern und der ukrainischen Community in Metzingen um Helfer geworben. Ziemlich erfolgreich, denn auf der Wiese wuselte es nur so von Jungs, Mädchen und ukrainischen Mamas, die beherzt Rechen und Gabeln in die Hand nahmen und das dürre Mähgut bei herrlichen Wetterbedingungen zusammentrugen, damit es später wiederum vom Forst aufgenommen und abgefahren werden konnte. Fast 35 Helfer waren auf der Wiese im Einsatz, orginäre Albvereinler deutlich in der Minderheit, und erledigten die gestellte Aufgabe im Nu. So musste man sogar noch auf das Vesper in der herrlichen Morgensonne warten und es blieb noch Zeit, sich mit den ukrainischen Helfern sprachlich auszutauschen und herzlich für deren kräftige Unterstützung zu danken. Einige ukrainische Familien nehmen bereits aktiv an den Veranstaltungen der Albvereinsortsgruppe teil, besonders die Aktivitäten der Familiengruppe finden deren Interesse. Am Schluss gelobten alle Helfer: Nächstes Jahr sind wir wieder dabei!

Ausschreibung SAV-Sonntagswanderung 19. Oktober 2025!

Am Sonntag, 19. Oktober führt die Monatswanderung der OG Metzingen im Schwäbischen Albverein nach Beuren. Vom Parkplatz beim Beurener Thermalbad geht es auf der Tour „Hochgehfestigt“ durch Streuobstwiesen und herbstliche Wälder unterhalb der „Blauen Mauer“ wie Eduard Mörike den Albtrauf bezeichnete.

Treffpunkt ist um 10 Uhr der Parkplatz der Öschsporthalle in der Noyonallee. Von dort fährt man in Fahrgemeinschaften nach Beuren. Zunächst geht es gemächlich Richtung Balzholz bevor der Aufstieg Richtung Ruine Hohenneuffen erfolgt. Auch wenn diese nicht direkt zur Premiumtour gehört, gibt es einen Abstecher dorthin zur Mittagsrast mit dem mitgebrachten Vesper. Danach geht es weitläufig langsam abwärts durch den Wald Richtung Beurener Weinberge. Der Weg führt am malerischen Tobelweiher vorbei zum Vulkanembryo Hohbölle.

Die Wandertour erfordert Trittsicherheit und Ausdauer. Knöchelhohe Wanderschuhe und Wanderstöcke sind notwendige Ausrüstung für diese SAV-Sonntagswanderung. Die reine Gehzeit beträgt ca. 4 Stunden, Höhenunterschied ca. 350 m, wir gehen ca. 10 km. Zum Abschluss ist eine Einkehr in der dortigen Gastronomie geplant.

Anmeldungen sind ab sofort direkt beim Wanderführer Eckart Ruopp (Tel. 01743833740, Mail ) möglich. Auch Nichtmitglieder bzw. Gäste sind herzlich willkommen.

Albverein macht Bergwiesenpflege in Glems am Samstag 20. September

Auch in diesem Jahr gilt es von der Orchideenwiese oberhalb Glems das vom Forsthof abgemähte Gras wieder zusammenzutragen, damit es abgefahren werden kann. Damit bleibt der Charakter der Bergwiese als Magerwiese erhalten, diese Naturschutzmassnahme dient dem Erhalt von Flora und Fauna.

Die Aktion startet am Samstag, 20. September. Um 8.15 Uhr treffen sich die Helfer beim Gemeindezentrum in Neuhausen, danach geht es in Fahrgemeinschaften nach Glems. Gabeln und Rechen werden vom Schwäbischen Albverein und dem Forsthof gestellt. Festes Schuhwerk und witterungsangepasste Kleidung ist empfehlenswert. Nach getaner Arbeit gibts ein Vesper für alle Helfer, Rückkehr nach Neuhausen ca. 11 Uhr! Jeder, dem Naturschutz und Ökologie wichtig sind, ist eingeladen, mitzuhelfen. Rückfragen gerne an Eckart Ruopp, SAV Metzingen, unter 01743833740.

Albverein erhöht Beiträge für 2026

Der Schwäbische Albverein e.V. erhöht zum Jahr 2026 seine Mitgliedsbeiträge. Grund dafür ist die sinkende Anzahl der Mitglieder bei gleichzeitig steigendem Aufwand für die Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben. Die Erhöhung für 2026 beträgt in allen Beitragsgruppen 10,-€, nur bei der bisher stark vergünstigten Familienmitgliedschaft für Alleinerziehende erfolgt eine Erhöhung in zwei Schritten von 8,- € in 2026 und 10,- € im folgenden Jahr 2027.Der Zuschlag für die Mitgliedschaft in der Ortsgruppe Metzingen und Riederich bleibt dagegen unverändert, ebenso die Mitgliedsbeiträge der Skizunft. Der Vorstand der Ortsgruppe weist darauf hin, dass die Erhöhung der Mitgliedsbeiträge nicht zu einem Sonderkündigungsrecht führt. Die Möglichkeit zur ordentlichen Kündigung der Mitgliedschaft bleibt aber unberührt. Eine solche Kündigung zum Ende des Jahres 2025 ist nur noch bis Ende September 2025 möglich,