Hummel bringt Sonnenschein nach Mehrstetten

 Die Seniorinnen und Senioren des Schwäbischen Albvereins Metzingen und zahlreiche Gäste starteten vergangene Woche zusammen mit Gauobmann Werner Schrade frohgelaunt am nördlichen Teil des Hommeler-Rundwegs bei Mehrstetten. Der Name des Rundwegs geht auf eine Legende zurück, der zufolge eine Hummel gutes Wetter nach Mehrstetten bringen sollte. Die Hummel hatte gute Arbeit geleistet. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten die 45 Seniorinnen und Senioren vorbei an einem kleinen Skilift und einer kleineren Sprungschanze und erreichten schließlich als ersten Höhepunkt den Hohlen Stein, eine Höhle, in der ein Stalaktit zu sehen ist. Der Jurakalk an den Hängen zeugt von den Überresten eines Meeres, das hier vor Millionen von Jahren existierte. Entlang des Weges gab es eine große Artenvielfalt an Flora und Fauna zu bestaunen. Bläulinge tummelten sich im Sonnenschein, der Kaisermantel flog in orangem Glanz und den Apollofalter zog es zu Disteln, wildem Dost, Ginster, Wiesensalbei, Kartäusernelken, Thymian, Glocken- und Flockenblumen in herrlichen Blautönen.

 

Nach zwei Kilometern gab es die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen. Der größere Teil der Gruppe setzte den Weg durch den Wald fort, der für ein wenig Abkühlung sorgte. Kurz vor dem Abstieg bot sich ein herrlicher Ausblick vom Bergfelsen hinein in das Trockental. Wer wollte, konnte sich hier sogar ins Gipfelbuch eintragen. Es ging vorbei an Grabhügeln aus vorkarolingischer Zeit sowie an einer sehr steilen ehemaligen Skisprungschanze. Durch die Wacholderheide führte der Weg schließlich in einem letzten Anstieg zurück zum Bus. Die Einkehr im Gasthaus „Hirsch im Grünen” bildete den Abschluss der insgesamt sechs Kilometer langen Wanderung. Ein herzliches Dankeschön an die Wanderführer Margit Schwarzmann, Werner Schrade und Hans Bader.

 

Hitzige Turmwanderung

Fünfzehn Wanderbegeisterte waren gespannt auf den neuen Wanderführer des Albvereins Metzingen. Bei Temperaturen über der 30-Grad-Marke wollte man ihm besonders auf die Finger, respektive die Beine schauen. Dass eine gute Vorbereitung die halbe Miete ist, wusste Rainer Glöckler. Im Juli muss eine Wanderung möglichst im Schatten verlaufen. Und dementsprechend schattig verlief die Tour. Los ging es am Roßbergparkplatz oberhalb von Gönningen. Wegen der besseren Sicht am Morgen und den noch erträglichen Temperaturen ging es zuerst zum Turm hinauf. Und in der Tat war die Sicht vorzüglich für einen Julimorgen. Kaiserberge, Alb, Allgäuer Alpen, Schwarzwald; so schön die Heimat. Nur schwer konnte man sich davon losreißen. Da man noch weitere 13 Km vor den Füßen hatte, stieg man ins Öschenbachtal hinab. Von den nächtlichen Gewittern waren die Wege noch feucht. Gut, dass es anschließend auf festen Pfaden hinauf zur Grammhütte und dem Nägelesbrunnenweg ging. Schade war, dass man auf dem anschließenden Felsenpfad mehr vor sich auf die Füße schauen musste und nicht so ausgiebig die bizarren Felsen bestaunen konnte. Höhepunkt dann der Bolberg, höchster Punkt des Landkreises. Geniale Sicht, Grillen mit trockenem, vorab angeliefertem Brennholz: zwei fette Pluspunkte für den Wanderführer. Zurück wie im Hin zu 95 % im schattigen Wald: ein weiterer Punkt. Nachmals hoch zum Roßberghaus: naja. Die abschließende Einkehr brachte dann nochmals volle Punktezahl und man konnte eine gelungene Premiere feiern.

Auf dem Mehrstetter Hommeler-Weg

Um möglichst viele interessierte Mitglieder und Gäste anzusprechen, bietet der
Schwäbische Albverein Ortsgruppe Metzingen am Donnerstag, dem 7. August 2025,
zwei herrliche Wanderungen mit höheren und mit geringeren Anforderungen an.

Variante 1: Für alle gemeinsam ab Parkplatz bei den Sportstätten in Mehrstetten  geht es durch  das Böttental (Trockental) auf breitem Grasweg, der im Untergrund befestigt ist bis zur Eckstelle „Hohler Stein“.

Weglänge 2 Kilometer Auf- und Abstiege gering.
An diesem Punkt besteht die Möglichkeit, die Wanderung durch eine Abholung zu beenden.
Variante 2
Ab der Ecke „Hohler Stein“ geht es im Wald bergauf bis zum Bergfelsen. Dort werden wir während einer Pause vieles über geologische Veränderungen erfahren. Vorbei an Grabhügeln zur Ski-Sprungschanze kehren wir zurück zum Ausgangspunkt.
Die Weglänge beträgt 6 Kilometer,  Auf- und Abstieg 144 Meter.
Gehzeit: 3 Stunden mit vielen Erklärungen.

Eine Einkehr im „Gasthaus Hirsch im Grünen“ in Mehrstetten schließt sich an.
Ausreichende Getränke, witterungsangepasste Kleidung, Schuhe mit gutem Profil und Wanderstöcke werden empfohlen.
Eingeladen sind Mitglieder des Schwäbischen Albvereins, Gäste sind wie immer willkommen.
 
Abfahrt: Donnerstag, 7. August 2025, 13:00 Uhr Bahnhof Metzingen,
13.05 Uhr Neuhausen – Insel
Rückkehr: in Metzingen Bahnhof gegen 19.50 Uhr
Kosten: Für Mitglieder 20.00 Euro,  Gäste 25.00 Euro
 
Anmeldung: Uhren-Optik Steidinger Hindenburgstrasse 2 in Metzingen
Anmeldeschluss: Montag, 4. August 2025
 
Wanderführer: Inge und Hans Bader, Telefon 07123/165504,
Margit Schwarzmann, Telefon 015161518209

Panoramablick war garantiert

Die Senioren des Schwäbischen Albvereins Metzingen waren am Rosenstein unterwegs

Ein nicht alltägliches und vor allem besonderes Ziel hatten sich die Wanderführer für die 49 Teilnehmer ausgedacht: die Berghalbinsel Rosenstein im Ostalbkreis. Schon die Anfahrt mit dem Bus bot landschaftlichen Genuss der Extraklasse. Der Strecke entlang wurden die charakteristischen Merkmale dieser Gegend, die Drei Stauferberge Hohenstaufen, Rechberg, Stuifen sichtbar, gefolgt von der Burg Staufeneck, heute als Hotel und Restaurant benutzt, und zu guter Letzt die Burg Ramsberg. Weiter am Albkörper entlang ging die Fahrt durch kleine, schmucke Dörfer, hinauf auf die Albhochfläche.

Start der Wanderung war der Parkplatz Stock oberhalb der Stadt Heubach. Auf gut befestigtem Weg erreichten die Wanderer die sogenannte Wegespinne, von wo aus sich die Wanderwege über die Berghalbinsel in alle Richtungen, gleich den Laufbeinen einer Spinne, verzweigen. Hier ergab sich für eine kleine Gruppe der Senioren die Möglichkeit für einen Abstecher zur „Großen Scheuer“, einer über 40 Meter langen und bis zu 7 Meter hohen Felsgrotte. Nach kurzem Anstieg, vorbei an der Waldschenke, trafen die Wanderer auf dem Lärmfels wieder zusammen. Eine grandiose Aussicht auf das Albvorland, über den Fernsehturm Stuttgart hinaus bis hin zum Nordschwarzwald war hier geboten, die allerdings durch den Genuss eines kleinen Imbisses noch gesteigert wurde.
 

Nur noch wenige Meter trennten die Gruppe von der Ruine Rosenstein. Zum Burgfelsen führt der Weg über eine 1892 errichtete Eisenbrücke, die den 20 Meter tiefen und 12 Meter breiten Halsgraben überspannt. Von der Ruine über dem Westfels auf 686 m ist nur noch die Westwand sichtbar. Auch hier bot sich den Senioren ein herrlicher Panoramablick auf Heubach und das angrenzende Umland.
 

Zurück bei der Waldschenke wurden die Teilnehmer mit einer kleinen Musikeinlage des dort stattfindenden Waldkonzerts überrascht. Der Weg hinunter nach Heubach erforderte von allen einiges an Durchhaltevermögen, was durch die anschließende Einkehr in der alten und traditionsreichen Brauereigaststätte wettgemacht wurde.

 

Wanderung zum Roßbergturm

Am Sonntag 20. Juli findet die Turm-Wanderung des Schwäbischen Albverein Metzingen statt. Treffpunkt ist 9.00 Uhr an der Öschhalle Metzingen. Mit Privat-Pkw fährt man in Fahrgemeinschaften nach Gönningen-Roßberg, Wanderparkplatz Roßberg. Dort startet die Rundwanderung. Bei ca. 11,5 Km und 420 Höhenmetern beträgt die reine Gehzeit etwa 4,00 Stunden. Vom Parkplatz Roßberg besteigen wir zuerst den Roßbergturm und genießen die Aussicht. Dann geht es weiter über die Gramm-Hütte und auf schmalem Pfad entlang der Jura-Klippen zum höchsten Punkt vom Landkreis Reutlingen, dem Bolberg mit Hütte und Grillplatz. Dort ist eine Grillpause eingeplant. Danach geht es über eine Teilstrecke des HW 1 und über das Hirschhäusle zurück zum Wanderparkplatz Roßberg. Zum Abschluss besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Einkehr im Wanderheim Roßberghaus. Ein Rucksackvesper/Grillgut für unterwegs sowie Stöcke und Wanderschuhe werden sehr empfohlen, da es bei Nässe unangenehm rutschig werden kann. Auch Gäste sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Rückfragen an Rainer Glöckler unter: 0173 3903285.

Mit dem Albverein beim Stadtfest-Umzug dabei sein

Der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Metzingen und Riederich beteiligt sich am großen Umzug zum Metzinger Stadtfest am Samstag, 5. Juli 2025. Der Umzug wird  am späten Vormittag durch die Innenstadt zum Festgelände Bongertwasen gehen. Alle Mitglieder sind aufgerufen, sich dem Umzug in Wanderbekleidung und -ausrüstung anzuschließen. Wir werden von den Maskottchen der Albvereinsjugend unterstützt. Der Sammelplatz für die Mitglieder des Albvereins ist auf dem Platz zwischen Stadthalle und Sieben-Keltern-Schule, beschildert  mit der Nummer 38. Wer mitlaufen möchte, wird gebeten, am Samstag, 5. Juli 2025, um 10:30 Uhr dort zu sein.

Familien-Paddel-Spaß auf dem Neckar

Am Sonntag, dem 13. Juli 2025, lädt der Schwäbische Albverein Metzingen alle Familien ein, die Natur auf dem Neckar beim Paddeln zu erkunden. Treffpunkt ist um 9:30 Uhr bei den Stadtwerken Metzingen, Stuttgarter Str. 59, Metzingen. Bei Bedarf (bitte Info vorab) werden für die Fahrt nach RT-Oferdingen Fahrgemeinschaften gebildet.

Ob in Einer- oder Zweierkajaks oder im Familienkanadier – für jeden wird das gewünschte Boot bereit liegen. Nach einer kurzen Einweisung paddeln wir 1 1/2 bis 2 Stunden auf dem Neckar. Danach wird am Lagerfeuer gemütlich gegrillt – bitte Grillgut mitbringen. Da die Neckarfahrt feucht werden könnte, empfehlen wir Handtuch, Badekleidung oder Ersatzkleidung mitzunehmen. Eine Teilnahmegebühr für die Boote inkl. Schwimmweste, Grill- und Toilettenbenutzung von 8 bis 13 Euro pro Person, je nach Alter, wird erhoben. Vereinsmitglieder erhalten 2 Euro Rabatt pro Person.

Um die Reservierung der Boote planen zu können, bitten wir um Anmeldung bei Andreas Pönicke via oder unter 0179 / 4790267.

 

Wanderung zum Roßbergturm

Am Sonntag 20. Juli findet die Türme-Wanderung des Schwäbischen Albverein Metzingen statt (nicht wie angekündigt am 22. Juni). Treffpunkt ist 9.00 Uhr an der Öschhalle Metzingen. Mit Privat-Pkw fährt man in Fahrgemeinschaften nach Gönningen. Dort startet die Rundwanderung. Ein Rucksackvesper für unterwegs sowie Stöcke und Wanderschuhe werden empfohlen. Da statt einer Einkehr gegrillt werden soll, sollte man sein Grillgut nicht vergessen. Auch Gäste sind willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.“

Im Gänsemarsch durch die Neuffener Heide

Metzingen: Die Albvereins-Senioren luden im Juni zu zwei Wanderungen mit höheren und geringeren Anforderungen durch das Naturschutzgebiet Neuffener Heide ein. Einige starke Regenfälle bereits am Vormittag ließen jedoch für den Nachmittag kein gutes Wetter erwarten.

Bei teilweise sonnigem Wetter starteten die Teilnehmer der anspruchsvolleren Variante am  Parkplatz Schelmenwasen in Neuffen. Auf schmalem Pfad, einer hinter dem anderen, führte der Weg zunächst durch die Heide bis zum Dürrenbach. Großes Interesse wurde den geschützten Orchideen zuteil, besonders der Pyramidenorchis mit ihrer purpurroten Farbe. Doch auch die Einbeere, das Symbol  für den Zankapfel in der griechischen Mythologie, wurde beachtet und weitere Pflanzen. Um das Zuwachsen der Heide zu vermeiden und die Schönheit dieser einzigartigen Flora zu erhalten, sind spezielle Pflegemaßnahmen erforderlich. Dreimal im Jahr müssen die Grünflächen vom Schäfer beweidet und einmal im Herbst gemäht werden. Seinen Pferch darf er nur außerhalb dieses Bereichs aufschlagen. Über den Spätburgunderweg gelangten die Wanderer zurück zum Bus.

Eine kürzere und bequemere Variante stand ebenfalls zur Auswahl. Die Rückmeldung im Anschluss an die Wanderungen war unerwartet: Etwa die Hälfte der Teilnehmer ist noch nie durch die Neuffener Heide gewandert und hat diese Orchideen nicht gekannt.

Nach einem gelungenen Nachmittag darf die Einkehr nicht fehlen. Was für ein Glück, im Trockenen zu sitzen, während draußen ein heftiger Schauer niederprasselt. Die Wanderführer Inge und Hans Bader haben gezeigt, dass auch in der nahen Umgebung erlebnisreiche Nachmittage mit neuen Eindrücken möglich sind.

Wander-Ausfahrt zur Ruine Rosenstein im Ostalbkreis

Das Ziel der für den 9. Juli 2025 geplanten Senioren-Wanderung ist die Berghalbinsel Rosenstein mit der gleichnamigen Ruine. Hoch über dem Klotzbachtal bei Heubach auf einem mächtigen Felsblock thronend stammt die ehemalige Burg wohl aus dem 12. Jahrhundert, erbaut von den Grafen von Lauterburg. Die Berghalbinsel war schon aufgrund ihres Höhlenreichtums – insgesamt sind am Rosenstein über 40 Höhlen bekannt – von den Menschen der jüngeren Altsteinzeit bewohnt.

Vom Parkplatz Stock auf der Hochfläche der Ostalb geht es zunächst auf breitem Waldweg mit leichtem auf und ab zur sogenannten Spinne, einer Wegegabelung für verschiedene Anlaufpunkte auf der Berghalbinsel. Wir halten uns links und erreichen, vorbei an der Waldschenke, über eine kleine Stahlbrücke, die den 20 m tiefen Halsgraben mit der ehemaligen Burg verbindet, die Ruine Rosenstein.

Von den Fenstern der Ruine öffnet sich ein schöner Ausblick auf das wellige Albvorland, der noch gesteigert wird auf dem naheliegenden Lärmfelsen. Hier reicht die Sicht dem Albtrauf entlang bis hin zur Teck und über die Landmarke des Fernsehturms auf die Hügelkette der Welzheimer und Ellwanger Berge.

Am Fuße der Berghalbinsel Rosenstein liegt im Klotzbachtal das Städtchen Heubach, bekannt als ein Zentrum der deutschen Miederindustrie. Der Werbespot „Triumph krönt die Figur“ ist vielen noch bekannt. Die Albsteige, genannt Alleenweg, führt uns 180 Hm von der Hochfläche wieder hinab ins Tal. Hier endet die Wanderung in der traditionsreichen Brauereigaststätte.

Wanderführer sind Barbara Bader und Eugen Glück (für Rückfragen 01704100918).

Die Wanderstrecke beträgt 6,5 km. Gutes Schuhwerk und Wanderstöcke werden empfohlen. Gäste sind herzlich willkommen.

Abfahrt Neuhausen Insel 10:50 h, Bhf. Metzingen 11:00 h, Rückkehr 20:00 h.

Anmeldung bis 04.07.2025 mit Anzahlung 28 € (bitte passend) bei Uhren-Optik Steidinger, Metzingen, Hindenburgstraße.