Traditionell starten die Albvereinssenioren mit einer Märzenbechertour in das Frühjahr. Die erste Busreise nach zwei Jahren führte 43 Wanderfreunde nach Emeringen, mit 141 Einwohnern die kleinste selbständige Gemeinde in Baden-Württemberg. Durch ein typisches Schluchtental wurde die Braunsel erreicht. Die Braunsel ist der kürzeste aber sehr wasserreicher Nebenfluss der Donau. Ein schmaler Pfad führte durch die Uferwiesen flussaufwärts zu einer prachtvollen Ansammlung von Märzenbechern.
Mit dem Bus ging es weiter nach Obermarchtal. Bei einer überaus informativen und unterhaltsamen Führung durch Münster und Kloster erfuhren die Metzinger vieles über die abwechslungsreiche Geschichte. Das frühbarocke Münster, mit seiner großen Orgel, 13 Glocken und zahlreichen Kunstwerken begeisterte ebenso wie im Kloster der Spiegelsaal mit seiner prächtigen Rokoko-Ausstattung und dem kunstvoll geschnitzten Eichengestühl im Refektorium. Ein kultur- und baugeschichtlich herausragendes Zeugnis der Geschichte in hervorragendem Zustand.
Nach einer wohlverdienten Stärkung im Klostergasthof wurde die Heimreise angetreten. Ein abgerundeter Tag, bei dem auch die zwischenmenschlichen Kontakte intensiv gepflegt wurden.
Archiv des Autors: ogredakteur1metzingen
Märzwanderung des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Metzingen
METZINGEN. Die Märzwanderung der Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins wird, anders als im Programmheft angekündigt, nicht am Sonntag,
sondern am Samstag, 19.3.2022 stattfinden.
Es geht mit Zug und S-Bahn nach Untertürkheim und dann zu Fuß über Rotenberg und die Katharinenlinde nach Esslingen.
Steil bergan führen Treppen und Weinbergwege zur Grabkapelle auf dem Württemberg.
Weiter über die Höhen des Neckartals durch Weinberge, Streuobstwiesen und Wälder bis zur Katharinenlinde mit dem Aussichtsturm über Esslingen.
Bergab dann auf schönen Wegen bis in die Altstadt von Esslingen.
Eine Gehzeit inclusive Pausen von mindestens 4 ½ Stunden ist geplant, die Strecke beträgt ca. 11 km.
Bitte an ein Rucksackvesper denken, es ist keine Einkehr vorgesehen.
Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Bahnhof Metzingen.
Treffpunkt um 8:35 Uhr an Gleis 2.
Die Veranstaltung findet unter den aktuell geltenden Coronaregeln statt.
Bitte Impfnachweise und FFP2-Maske nicht vergessen.
Alle Teilnehmer werden listenmäßig erfasst.
Anmeldung bis Donnerstag, 17.3.,per Mail an
sylvia_wehmeier(at)t-online.de
Es ist ein Gruppenticket mit der Bahn geplant.
Bei Fragen ggf. 07123-20302.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen.
Naturschutzmaßnahme des Albvereins am Florian wird nachgeholt
Am Samstag, 05.03.2022, holt die Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins ihre Naturschutzmaßnahme am Florian nach. Diese war ursprünglich für den 19. Februar vorgesehen, musste aber kurzfristig abgesagt werden, weil wichtige Vorarbeiten durch den Forst wegen Sturm nicht möglich waren. Jetzt ist es aber soweit: Das aufwachsende Buschwerk ist zurückgeschnitten und muss abtransportiert werden, damit der Bereich unterhalb des Gipfels nicht zuwächst, sondern von den Ziegen abgeweidet werden kann. Wer beim Nachholtermin mithelfen will, ist herzlich willkommen und wird gebeten, sich per E-Mail unter m.hauser@albverein-metzingen.de anzumelden. Treffpunkt ist am 05.03.2022 um 9:00 Uhr am Parkplatz Sportplatz Kappishäusern. Es wird gebeten, wetterfeste Kleidung und eigene Arbeitshandschuhe mitzubringen; sonstiges Werkzeug wird gestellt. Nach getaner Arbeit gibt es ein Vesper. Der Einsatz findet unter 3-G-Bedingungen statt, d. h. es ist ein Impf- oder Genesungsnachweis oder ein aktueller negativer Testnachweis erforderlich.
Albvereinssenioren fahren zur Märzenbecherblüte und Klosterbesichtigung
Die Senioren des Albvereins Metzingen fahren am 08.März 2022 nach Emeringen zur Märzenbecherblüte nahe der Braunsel. Der Weg führt durch ein tiefes Schluchtental, das Schelmental mit seinen Märzenbechern, an die Braunsel. Dies ist der kürzeste, aber ein sehr wasserreicher Nebenfluss der Donau. Vorbei am Hochwartfelsen geht es weiter über Rechtenstein nach Obermarchtal. Dort ist eine geführte Besichtigung von Münster und Kloster geplant. Wanderstrecke ca. 5 km, ca. 100 Höhenmeter gemächlich talwärts, teilweise unbefestigte Wege. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Zum Ausklang treffen wir uns im Klostergasthof Adler in Obermarchtal. 2G+ Regeln gelten. Im Bus und bei Besichtigung sind FFP2 Masken erforderlich. Bitte Impfausweise und FFP2 Masken mitführen.
Rückfragen und weitere Informationen bei Dr. Christiane Hauber Tel. 07123/4325 oder Erwin Maurer, Tel. 07123/963807.
Abfahrt: 11:45Uhr Neugreuth-Floriansplatz, 11:50Uhr Kaufland, 12:00Uhr Metzingen-Busbahnhof, 12:05Uhr Neuhausen-Insel. Rückkehr ca. 19:30Uhr.
Falls sich die Märzenbecherblüte verspätet, kann die Fahrt kurzfristig um 1 Woche verschoben werden.
Anmeldungen bei Uhren-Optik Steidinger, Hindenburgstr. 2, Metzingen bis 04.03.
Gäste sind willkommen.
Naturschutzmaßnahme des Albvereins am Florian: Helfer gesucht
Am Samstag, 19.02.2022, führt die Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins eine Naturschutzmaßnahme am Florian durch. Das aufwachsende Buschwerk muss zurückgeschnitten und abtransportiert werden, damit der Bereich unterhalb des Gipfels nicht zuwächst. Wer mithelfen will, ist herzlich willkommen und wird gebeten, sich per E-Mail unter m.hauser@albverein-metzingen.de anzumelden. Treffpunkt ist am 19.02.2022 um 9:00 Uhr am Parkplatz Sportplatz Kappishäusern. Es wird gebeten, eigene Arbeitshandschuhe mitzubringen; sonstiges Werkzeug wird gestellt. Nach getaner Arbeit gibt es ein Vesper. Der Einsatz findet unter 2G-Bedingungen statt, d. h. es ist ein Impf- oder Genesungsnachweis erforderlich.
Wanderung des Albvereins um Pfullingen verschoben
Die Wanderung um Pfullingen der Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins am 20.02.2022 wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Angesichts der weiterhin steigenden Inzidenz- und Hospitalisierungszahlen mitten in der Omikron-Welle hat die Ortsgruppe entschieden, diese Wanderung im Interesse unser aller Gesundheit jetzt nicht durchzuführen. Sie soll aber nachgeholt werden, wenn sich die Situation gebessert hat und Wanderungen in größerer Gruppe wieder unbeschwerter möglich sind. Über den neuen Termin wird die Ortsgruppe zu gegebener Zeit informieren.
Absage der Seniorenwanderung im Februar
Leider macht die fortbestehende Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen bei Veranstaltungen und Wanderungen deren verantwortungsbewusste Durchführung immer noch schwer. Vor allem die unsichere Entwicklung führt deshalb dazu, dass auch die zweite Seniorenveranstaltung des neuen Jahres abgesagt wird. Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass die weiteren Veranstaltungen der kommenden Monate durchgeführt werden können.
Absage der Seniorenwanderung am 11. Januar 2022
Bis Anfang Januar werden die Mitglieder des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Metzingen das Jahresprogramm 2022 erhalten haben und beim Durchblättern feststellen, dass die Verantwortlichen wieder interessante Wanderungen anbieten.
Leider macht die fortbestehende Corona-Pandemie mit den damit verbundenen Kontaktbeschränkungen bei Veranstaltungen und Wanderungen deren verantwortungsbewusste Durchführung wieder schwerer. Vor allem die unsichere Entwicklung und unvorhersehbare Regeln führen deshalb dazu, dass die erste Seniorenveranstaltung des neuen Jahres nicht stattfindet. Die Wanderführer Wilhelm und Christel Mändle sagen den geplanten Ausstellungsbesuch und die vorgesehene Wanderung in Stuttgart am 11. Januar 2022 ab. Es bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass die weiteren Veranstaltungen der kommenden Monate durchgeführt werden können.
Durch historische Fluren zur Großbaustelle
Die Jahresabschluss-Wanderung der Albvereins-Senioren am vergangenen Donnerstag führte durch die Fluren südlich der Erms und oberhalb von Metzingen und Neuhausen. Vom Bahnhof ging es über das „Fischer-Brückle“ (dessen Name nichts mit Angeln in der Erms zu tun hat) unter schöner Dezembersonne hinaus zum Auchtert und Gaugenhart. Wanderführer Hans Bader erläuterte den Teilnehmenden die Bedeutung der historischen Flurnamen, die meist mit der früheren landwirtschaftlichen Nutzung der Flächen zu tun hat. So ist „Auchtert“ z.B. die Bezeichnung für eine Nachtweide für das Zugvieh. Am höchsten Punkt der Runde auf der Hätzenhalde gab es eine kurze Rast (unser Bild) mit Aussicht nach Norden bis auf die Filderebene. Anschließend ging es zurück Richtung Neuhausen, wo die Teilnehmenden den Weg durch das Gebiet Braike-Wangen wählten, um noch einen Blick auf die geschäftige Großbaustelle der neuen Feuerwache und des Baubetriebshofes zu werfen.
Tübinger Märchenwanderung
Großes Glück hatte der Schwäbische Albverein bei seiner Wanderung Anfang November. Wo am Vorabend noch Nebel wie ein Brett war, strahlte beim Einstieg in die Ermstalbahn die Sonne um die Wette mit den Wanderbegeisterten. Sie freuten sich auf Tübingen und eine flotte Wanderung ins Land hinaus. Die Stäffele hoch zum Schloss Hohentübingen brachten einen gleich auf Betriebstemperatur. Oben beim Verschnaufen berichtete Wanderführer Thomas Leichtle, dass sich dort im Schloss sogar der alte Goethe mit einem Spruch über die Schwaben verewigt habe: „Hätten die Schwaben nicht ihren Wein, sie wären zu höherem bestimmt.“ Vorbei an Goethehäuschen und Bismarckturm sollte man nun immer wieder Zeuge von Goethes Weisheit werden. Denn ohne diesen Hang zum Wein, ließen sich der Hirschauer oder der Wendelsheimer Wengert nicht erhalten. Was sich bis zuletzt der Wald durch Verbuschung holte, wurde dort in mühsamer Hand- und Hangarbeit wieder zurückgewonnen. Akkurat aufgeschichtete Trockensteinmauern und neu angelegte Rebreihen zeugen davon. Wenig später folgte die weithin sichtbare, windumtoste Wurmlinger Kapelle auf dem Kapellenberg. Anschließend folgten Wurmlingens Flure und auf Wendelsheimer Seite der Anstieg durch Streuobstwiesen und Wengert zum Märchensee. Er liegt im südlichen Teil des auf dem Pfaffenberg gelegenen, bis 1969 betriebenen Sandsteinbruchs und steht mittlerweile als flächenhaftes Naturdenkmal unter Naturschutz. Der See und die bizarren Bruchwände verbreiteten ein verwunschenes Ambiente und ließen einen staunend wie durch einen Tolkinschen Märchenwald hindurchwandern. Zum Glück wartete nicht mehr fern nach über 18 Kilometern Strecke der excellente Küchenchef Roberto hinter Herd und Töpfen seiner Unterjesinger Stadiongaststätte. Gut, dass man es anschließend nicht mehr weit zur Ammertalbahn hatte und bis Metzingen sitzenbleiben konnte.








