Ein Traumtag bei den Hohenzollern in Sigmaringen

Metzingen: Die Oktober-Wanderung der Senioren des Schwäbischen Albvereins führte nach Sigmaringen. Es war Jahrhunderte lang Residenzstadt der Hohenzollern, was sich an vielen prachtvollen historischen Bauten ablesen lässt, besonders am Schloss.

Goldenes Oktoberwetter begleitete die Teilnehmer auf ihrem Weg vom Bahnhof durch den Prinzengarten und beim steilen Aufstieg zum Schloss. Mit dem Audioguide konnten sich die Albvereinler in die Lebenswelt der damaligen Schlossherren eindenken und sogar die  Bedeutung des Sprichwortes „In der Kreide stehen“ bei den Spieltischen mit eingearbeiteter Schieferplatte nachvollziehen. Eindrucksvoll, welcher Aufwand erforderlich war, bis die Damen in ihrer ganzen Pracht gerichtet waren. Fürstin Amalie Zephyrine  spielte für das Fürstenhaus Hohenzollern eine wichtige und schützende Rolle. Nach ihrer Rückkehr aus Paris wurde ihr der Zugang zum Schloss jedoch dauerhaft verwehrt.

Danach führte die Wanderung an der Donau entlang und vorbei an den Schlaffässern des Champingplatzes zu einem idyllischen Rastplatz direkt am Ufer. Nun wurde der Aufstieg zur Josefskapelle bezwungen. Aus erhöhter Warte genoss die Gruppe die Aussicht auf die zu ihren Füßen liegende Stadt und das Schloss. Von Informationen begleitet erfolgte der Abstieg. Besondere Beachtung wurde Fidelis an seinem Geburtshaus gezollt. Er ist Schutzpatron des hohenzollerischen Landes und der Stadt Sigmaringen. Anschließend wartete bereits das verspätete Mittagessen im Bootshaus auf die Senioren. Zum Schluss musste nur noch der Weg zum Bahnhof zurückgelegt werden, unterbrochen von einer letzten  Pause, einem Abschied von Donau und Schloss mit majestätischem Schwan im Vordergrund.

Der liebliche Sonnenschein und das bunt gefärbte Herbstlaub trugen letztendlich auch dazu bei, dass der Aufenthalt in Sigmaringen zu einem unvergesslichen Erlebnis der Teilnehmer wurde.