Märzenbecher im Autal und Brauereibesichtigung

Bei herrlichem Sonnenschein fuhren 54 wanderbegeisterte Albvereinssenioren, mit dem Bus, zu den Märzenbechern im Autal bei Bad Überkingen. Durch die Talaue wurde, vorbei an einer Kapelle, zügig der Märzenbecherstandort im kühlen Hangwald erreicht. Weitflächig grüßten hier die Märzenbecher, auch bei der Rast am Fuße des Autal-Wasserfalles. Ein Teil der Gruppe stieg am Wasserfall entlang zur Brunnensteighöhle auf, wo sich auch ein schöner Ausblick durch den noch unbelaubten Laubwald ins Tal bot. Wieder vereint ging der Weg an weiteren Märzenbecherstandorten vorbei, zurück zum Bus an der Autalhalle.

Von dort ging es nach Gruibingen zur Lammbrauerei, die sich seit 1728 in Familienbesitz befindet und von Vater und Sohn Hilsenbeck betrieben wird. Mit großer Freude probierte die Gruppe verschiedene Biersorten aus dem breiten Angebot wie das aktuelle Osterhäsle oder alkoholfreies. Die Führung in der kleinen aber feinen Brauerei gab einen Einblick in die einzelnen Stufen des Brauprozesses, der insgesamt drei Monate dauert.  Die Brauer legen großen  Wert auf die Nutzung von regionalen Ausgangsprodukten. So wird das Gruibinger Wasser, Gerste von der Alb und nur Tettnanger Hopfen verwendet. In einer innovativen Anlage wird Gruibinger Bier schonend entalkoholisiert, wobei das typische Aroma erhalten bleibt. Als erste deutsche Kleinbrauerei führt sie eine Kohlensäurerückgewinnung durch, wodurch der teure Zukauf entfallen kann. Nach der Besichtigung gab es im Braustüble nicht nur flüssige, sondern auch typische schwäbische Nahrung, und die Senioren traten nach vielen interessanten Erlebnissen und einem herzlichen Dankeschön an den Wanderführer Erwin Maurer die Heimreise an.