Im März erstrahlen die Märzenbecher auch Frühlingsknotenblumen genannt in voller Blüte und locken ihre Bewunderer. Diesem Ruf folgten auch die Freunde/innen des Schwäbischen Albvereins aus Metzingen und Riederich und fuhren mit einem voll besetzten Bus an die südlichste Grenze unseres Landkreises. Sehr erfreulich war die große Zahl von erstmals teilnehmenden Gästen.
In der dünn besiedelten, dafür mit schönen Wäldern werbenden Region, erfolgte der Wanderstart auf dem SAV-Hauptwanderweg 2 Richtung Norden. Vorbei an kleineren Märzenbechervorkommen leuchtete das Hinweisschild auf die Heuneburg bei Upflamöhr. 100 Meter über dem Talgrund, heute in dichtem Wald, verstecken sich die Reste einer Heuneburg. Diese keltische Burg hatte ihre Blütezeit im 7. – 5. Jahrh.v.Chr. Die Gesamtfläche beträgt ca. 4,5 ha, die teilweise mit bis zu 310 m langen Wällen gesichert waren. Die Wälle sind großteils noch heute im Gelände sichtbar.
Hier biegen wir vom HW 2 ab und folgen einem gut ausgebauten Kiesweg Richtung Zwiefalten. Mehrere großflächige Märzenbechervorkommen, in voller Blüte, begleiten den Weg. Ein Hingucker ist auch der mächtige Rappenstein, von dem in stolzer Höhe 2 Falkennester grüßen. Weiter entlang dem Flözenbach treffen wir wieder auf den Bus der die Gruppe nach Zwiefalten zurückfährt. Eine Münsterbesichtigung und ein Gang durch den Klosterpark durften nicht fehlen. Zum Ausklang erwartete uns in der Nähe der Klostermauer ein Traditionslokal mit herrlicher Bewirtung.