Eine Wanderung und die Adventsfeier prägten den Nachmittag
Metzingen: Hans Bader empfing die Senioren am Bahnhof. Bei eisiger Kälte führte der Weg über die Reinhold-Linder-Staffel hoch zum grünen Häusle, dem ersten Wasserbehälter Metzingens. Der ehemalige Behälter wurde anfangs aus Glemser und später auch aus Dettinger Quellen problemlos durch natürlichen Druck gespeist. Heute ist darin ein kleines Museum untergebracht. An der Rückwand ist ein verwitterter Gedenkstein befestigt, der angeblich über eine frühere Metzelei in der Stadt berichtet. Tatsache ist, dass der Name „Metzger“ des Verfassers falsch gedeutet wurde. Weiter ging es auf dem mittleren Weinbergweg mit seinem traumhaften Panorama zum Hinterberger, immer wieder begleitet von informativen Erklärungen des Wanderführers.
Mit durchgekühlten Körpern erreichten die Senioren nach etwa 1 ½ Stunden das Falkenberghaus, wo sie bereits von weiteren Vereins-Mitgliedern erwartet wurden, die sich an der Wanderung nicht beteiligten. Mit schwäbischem Charme moderierte Wilhelm Mändle bei wohltuender Wärme und weihnachtlich dekorierter Kaffeetafel die Adventsfeier. Zuerst gab es einen Rückblick über die Veranstaltungen der vergangenen drei Jahre. Was während Corona trotz der Schwierigkeiten an attraktiven Wanderungen und Ausflügen durchgeführt werden konnte, war beachtlich. Ein kleiner Ausblick machte neugierig auf das Programm im neuen Jahr. Anschließend überreichte der 1. Vorsitzendende des Vereins, Michael Hauser, den Wanderführern ein Geschenk als Dankeschön für den erbrachten ehrenamtlichen Einsatz und zur Ermunterung weiterer Tätigkeiten. Adventsliedersingen und eine lustige Weihnachtsgeschichte, die großen Beifall fand, beendeten den offiziellen Teil. Ein gelungener Nachmittag neigte sich in gemütlicher Runde dem Ende zu.
Ein besonderes Erlebnis erwartete noch diejenigen Teilnehmer, die in der Dunkelheit den Heimweg zu Fuß antraten. Die beleuchtete Stadt bot in der nächtlichen Ruhe einen feierlichen Anblick.

