„Variationen des Gustav-Ströhmfeld-Weges“ lautete das Motto der Novemberseniorenwanderung des Metzinger Albvereins. Wanderführer Eckart Ruopp konnte am Bahnhof Metzingen, dem Startpunkt des Ströhmfeldweges, über 20 Wanderbegeisterte zu der Nachmittagstour begrüßen. Der nach dem Albvereinspionier Gustav Ströhmfeld benannte Wanderweg wurde 1940 angelegt, mutierte in den 70er Jahren zu einem geologischen Lehrpfad und ist heute ein zertifizierter Weitwanderweg des Deutschen Wanderverbandes. Ruopp ist für den Ermsgau im Schwäbischen Albverein für die Betreuung der 22 km langen Route zwischen Bahnhof Metzingen und Bahnhof Neuffen verantwortlich. In diesem Jahr bereitete sich das Team auf die nunmehr 4. Rezertifizierung vor und hofft, auf der CMT im Januar 2026 das begehrte Zertifikat für die kommenden 3 Jahre erneut zu erhalten. Dass es sich um einen landschaftlich und touristisch interessanten Weg handelt, wurde den Wanderern beim Aufstieg und der Umrundung des Metzinger Weinbergs bei herrlichstem Herbstwetter schnell klar. Beim Falkenberghaus verließ die Gruppe den GSW, so die Insiderbezeichnung und ging auf dem neuen „Bwegt-Wanderweg“ Richtung Hofbühl. Ab dem Feuerwehrbrünnele gab es nochmals einen kleinen Anstieg zum Gipfel des Neuhäuser Weinbergs, wo die Wanderer erneut mit toller Aussicht und dem beginnenden Sonnenuntergang belohnt wurden. Der Abstieg zur Abschlusseinkehr in Neuhausen durch die bereits abgeernteten und blattlosen Rebhänge erfolgte schon im Dämmerlicht, alle Teilnehmer waren sich nach der Wandertour einig, dass es in unserer Heimat „richtig schee“ ist.

