Septemberwanderung 2025 des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Metzingen

METZINGEN. In diesem Jahr findet die Septemberwanderung der Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins am Sonntag, dem 21.9.2025, bei Bad Überkingen und auf einem Teil der Löwenpfade (Filstalgucker) statt.

Karin Mohn und Dieter Wezel führen die Wanderung vom Parkplatz am Ortseingang von Bad Überkingen zunächst durch das liebliche Autal zu den Autal-Wasserfällen. Von dort geht es stetig bergauf bis zur Albhochfläche bei Aufhausen. Immer am Albtrauf entlang mit wunderbaren Aussichten Richtung Geislingen, Bad Überkingen und den vorgelagerten Bergen führt die Tour weiter Richtung Türkheim und dem Aussichtspunkt Budschlat. Hier wird es eine Mittagsrast geben, bevor es zum Kahlenstein geht. Dieser markante Fels, hoch über Bad Überkingen, bietet ebenfalls fantastische Blicke ins Filstal. Der folgende Abstieg nach Bad Überkingen rundet eine wirklich lohnende Wanderung ab. In Deggingen im Hasenheim sind wir dann so gegen 16 Uhr und es wird eine gemeinsame Einkehr geben.

Diese Herbstwanderung erstreckt sich über ca. 13,5 km. Insgesamt sind rund 400 Höhenmeter zu bewältigen. Reine Gehzeit ohne Pausen ca. 4  Stunden. Gutes Schuhwerk ist Pflicht. Wanderstöcke sind sehr zu empfehlen. Bitte auch ein kleines Rucksackvesper einpacken und genug zum Trinken mitnehmen, weil erst gegen 16 Uhr die Einkehr geplant ist. Unterwegs gibt es keine Einkehrmöglichkeit. Abfahrt ist mit privaten PKW um 9.30 Uhr am Parkplatz der Öschhalle. Es werden Fahrgemeinschaften gebildet.

Anmeldungen sind erforderlich wegen der Einkehr im Hasenheim in Deggingen. Bitte persönlich oder telefonisch (071234303) bei Uhren-Optik-Steidinger, Metzingen, Hindenburgstraße 2 anmelden. Bitte um Angabe eurer Telefonnummer und ob ihr Mitfahrer oder Selbstfahrer (Mitnahme weiterer Teilnehmer) seid.

 

 

Im Tal der Herren von Bittelschieß

Die Senioren des SAV Metzingen wandern im Bittelschießer Täle

Die nächste Senioren-Wanderung des SAV Metzingen am 10.09.2025 führt uns in das nahe Bingen gelegene Bittelschießer Täle und zur Stammburg der Herren von Hornstein, einer gewaltigen Ruinen-Anlage.

Nach ca. einstündiger Busfahrt starten wir unterhalb der Ruine Hornstein entlang der Lauchert durch ein romantisches Waldtal im Bittelschießer Täle mit immer wieder zu bestaunenden Felsformationen. Der Pfad führt weiter über einen kurzen Steg und vorbei an einer großen scheunenartigen Höhle mit offenem Kamin. Als Abstecher bietet sich ein Treppenweg empor, an einem Ölberg vorbei, zur Kapelle der einstigen Burg Bittelschieß. Auf bequemem Sträßchen geht es weiter zu dem kleinen Dorf Hornstein. Wir besichtigen die gleichnamige Ruinen-Anlage, erbaut zu Anfang des 13. Jahrhunderts „auf hohem Felsen, wo man weder hin reiten noch fahren, sondern nur höchst gefährlich hinkommen kann“, heißt es in den alten Schriften.

Nach einem kurzen Abstieg, wieder zurück zur Lauchert, erreicht die Gruppe den Bus, mit dem es weiter nach Veringenstadt geht. Im ältesten Rathaus Hohenzollerns, in dessen einzigartigen Räumlichkeiten sich das Heimatmuseum befindet, lassen wir uns in altsteinzeitliche Kultur des Homo sapiens und in die Zeit der mittelalterlichen Hexenprozesse entführen. Bevor wir die Heimreise antreten, sorgen die Wirtsleute des Lauchertstüble für das leibliche Wohl der Wanderer.

Wanderführer sind Barbara Bader (01704100918) und Eugen Glück. Wanderstöcke und gutes Schuhwerk werden empfohlen. Gäste sind herzlich willkommen.

Abfahrt Neuhausen Insel 10:50, Abfahrt Metzingen Bahnhof 11:00 Uhr, Rückkehr gegen 18:30 Uhr. Anmeldung bis spätestens 6. September 2025 mit Anzahlung (einschließlich Kosten für Museum)

€ 27,00 für SAV-Mitglieder / € 32,00 für Nichtmitglieder, bei Uhren/Optik-Steidinger, Metzingen, Hindenburgstraße 2.

 

Hummel bringt Sonnenschein nach Mehrstetten

 Die Seniorinnen und Senioren des Schwäbischen Albvereins Metzingen und zahlreiche Gäste starteten vergangene Woche zusammen mit Gauobmann Werner Schrade frohgelaunt am nördlichen Teil des Hommeler-Rundwegs bei Mehrstetten. Der Name des Rundwegs geht auf eine Legende zurück, der zufolge eine Hummel gutes Wetter nach Mehrstetten bringen sollte. Die Hummel hatte gute Arbeit geleistet. Bei herrlichem Sonnenschein wanderten die 45 Seniorinnen und Senioren vorbei an einem kleinen Skilift und einer kleineren Sprungschanze und erreichten schließlich als ersten Höhepunkt den Hohlen Stein, eine Höhle, in der ein Stalaktit zu sehen ist. Der Jurakalk an den Hängen zeugt von den Überresten eines Meeres, das hier vor Millionen von Jahren existierte. Entlang des Weges gab es eine große Artenvielfalt an Flora und Fauna zu bestaunen. Bläulinge tummelten sich im Sonnenschein, der Kaisermantel flog in orangem Glanz und den Apollofalter zog es zu Disteln, wildem Dost, Ginster, Wiesensalbei, Kartäusernelken, Thymian, Glocken- und Flockenblumen in herrlichen Blautönen.

 

Nach zwei Kilometern gab es die Möglichkeit, die Wanderung abzukürzen. Der größere Teil der Gruppe setzte den Weg durch den Wald fort, der für ein wenig Abkühlung sorgte. Kurz vor dem Abstieg bot sich ein herrlicher Ausblick vom Bergfelsen hinein in das Trockental. Wer wollte, konnte sich hier sogar ins Gipfelbuch eintragen. Es ging vorbei an Grabhügeln aus vorkarolingischer Zeit sowie an einer sehr steilen ehemaligen Skisprungschanze. Durch die Wacholderheide führte der Weg schließlich in einem letzten Anstieg zurück zum Bus. Die Einkehr im Gasthaus „Hirsch im Grünen” bildete den Abschluss der insgesamt sechs Kilometer langen Wanderung. Ein herzliches Dankeschön an die Wanderführer Margit Schwarzmann, Werner Schrade und Hans Bader.

 

Hitzige Turmwanderung

Fünfzehn Wanderbegeisterte waren gespannt auf den neuen Wanderführer des Albvereins Metzingen. Bei Temperaturen über der 30-Grad-Marke wollte man ihm besonders auf die Finger, respektive die Beine schauen. Dass eine gute Vorbereitung die halbe Miete ist, wusste Rainer Glöckler. Im Juli muss eine Wanderung möglichst im Schatten verlaufen. Und dementsprechend schattig verlief die Tour. Los ging es am Roßbergparkplatz oberhalb von Gönningen. Wegen der besseren Sicht am Morgen und den noch erträglichen Temperaturen ging es zuerst zum Turm hinauf. Und in der Tat war die Sicht vorzüglich für einen Julimorgen. Kaiserberge, Alb, Allgäuer Alpen, Schwarzwald; so schön die Heimat. Nur schwer konnte man sich davon losreißen. Da man noch weitere 13 Km vor den Füßen hatte, stieg man ins Öschenbachtal hinab. Von den nächtlichen Gewittern waren die Wege noch feucht. Gut, dass es anschließend auf festen Pfaden hinauf zur Grammhütte und dem Nägelesbrunnenweg ging. Schade war, dass man auf dem anschließenden Felsenpfad mehr vor sich auf die Füße schauen musste und nicht so ausgiebig die bizarren Felsen bestaunen konnte. Höhepunkt dann der Bolberg, höchster Punkt des Landkreises. Geniale Sicht, Grillen mit trockenem, vorab angeliefertem Brennholz: zwei fette Pluspunkte für den Wanderführer. Zurück wie im Hin zu 95 % im schattigen Wald: ein weiterer Punkt. Nachmals hoch zum Roßberghaus: naja. Die abschließende Einkehr brachte dann nochmals volle Punktezahl und man konnte eine gelungene Premiere feiern.