Zur Landesgeschichte in sagenhafter Landschaft

Am  Dienstag, dem 11.Juni 2024, findet die nächste Senioren-Wanderung

des Schwäbischen Albvereins Metzingen statt.

 Wanderziele sind: Wolfschlugen – Anstieg zur Hardter-Höhe (Kreuzsteinäcker)

mit Aussicht zur Albkette vom Aichelberg bis zum Hohenzollern. Leicht bergab geht es in das Dorf Hardt zum Pfeifferbrunnen, dann zum Ulrichstein.

Bei guten Wetterverhältnissen auf urigen Wegen durch die Schlucht zu den Föllbach-Wasserfällen. Der Rückweg führt über kleinen Aufstieg zum Ausgangspunkt.

(Bei schlechter Wetterlage wird der Main-Neckar-Rhein-Weg zurück zum Parkplatz gewählt.)

Eine Einkehr im Gasthaus „Sonne“ in Wolfschlugen schließt sich an.

 Information zur Wanderung: Weglänge 5 km, 110 Meter Aufstieg ,

110 Meter Abstieg. Gehzeit mit Erklärungen 2,5 Stunden.

Wanderschuhe mit gutem Profil (Stiefel) und Wanderstöcke werden empfohlen.

Bitte Getränke mitnehmen, evtl. Sonnenhut.

Mitglieder des Schwäbischen Albvereins sowie Gäste sind willkommen.

 Busabfahrt: Neuhausen – Insel 13.50 Uhr, Bahnhof Metzingen: 14.00 Uhr.

Rückkehr in Metzingen ist für 19.30 Uhr geplant.

 

Anmeldung: bei Uhren-Optik Steidinger, Hindenburgstrasse 2, 72555 Metzingen

 

Anmeldeschluss: Samstag, den 8. Juni 2024

Wanderführer: Hans und Inge Bader, Im Bühle 6, 72555 Metzingen

Telefon: 07123 165504

 

Die Senioren des SAV Metzingen wanderten im Naturschutzgebiet „Rutschen“

Nicht gerade einladend für einen Wandertag waren die Wettervorhersagen für die Seniorenwanderung am vergangenen Mittwoch. Aber wie heißt es doch immer: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur die falsche Kleidung. Und genau deshalb trotzte eine muntere Wanderschar diesen Umständen.

Nach kurzer Fahrt mit dem Bus zum Parkplatz beim Gestütsgasthof St. Johann ging es entlang der wunderschönen und alten Allee, die von Fachleuten als Baumreihe bezeichnet wird, zum Fohlenhof, wo auf den weitläufigen Weideflächen, zusammen mit den drei anderen Vorwerken Hau, Schafhaus und Güterstein des Haupt- und Landgestüt Marbach rund 250 Fohlen in verschiedenen Herdenverbänden aufwachsen. Hier bot sich nun auch die Gelegenheit, eine kleine Rast mit Knabbereien und aufwärmendem Getränk einzulegen. Gut gelaunt, trotz des noch andauernden Nieselregens, führte der Weg die Gruppe entlang der Weiden hinein in den schützenden Wald weiter zu dem riesigen Felskessel des Rutschen. Die bei klarem Wetter sonst großartige Aussicht beim Camererstein, der hier zum Gedenken an einen der Mitgründer des Schwäbischen Albvereins aufgestellt ist, war durch tiefhängende Wolken und Nebelfetzen in ein großartiges, mystisches Szenario verwandelt. Die Stimmung dieses Landschaftsbildes hat bei allen Teilnehmern ein eindrucksvolles Bild hinterlassen.

Zwischen Feld und blühenden Wiesen, vorbei an einer Schutzhütte mit Grillplatz, an deren Stelle es 1681 zum Bau des in Anlehnung sogenannten Rutschenhofs kam, gelangten die Wanderer nun zum Rutschenbrünnele. In der von Bäumen umgebenen Doline entspringt hier – mitten im Maar – eine als Naturdenkmal geschützte Quelle, die im Rutschenbrunnen gefaßt wurde. Schon 800 – 500 v.Chr. von Siedlern der Albhochfläche und später auch als Tränke für das im abgegangenen Rutschenhof gehaltene Vieh genutzt, ist das Rutschenbrünnele einer der vielen Schlote des Schwäbischen Vulkans.

Nun waren es nur noch wenige Meter bis zur Einkehr in der Rohrauer Hütte, die von den Naturfreunden betrieben wird. Schnell wurden die Wanderer mit den kleinen kulinarischen Köstlichkeiten bedient. Über Wald- und Wiesenwege erreichten die Teilnehmer den im Uracher Vulkangebiet liegenden Eulenbrunnen, einer kleinen Quelle, die nordwestlich des Zentrums dieses Vulkanschlots entspringt und dessen Wasser bald wieder in einer Doline am Rand des Maars versinkt und in den Gütersteiner Quellen wieder zutage tritt.

Viele Eindrücke konnten die Albvereinler mit auf den Heimweg nehmen und trotz des regnerischen Wetters gab es beim Abschied nur glückliche Gesichter, denn es gilt ja: Schlechtes Wetter gibt es nicht, nur falsche Kleidung!

Idyllische Natur und alte Burgruinen

Entgegen der Ausschreibung im Jahresprogramm führt die Mai-Wanderung der Ortsgruppe des Metzinger Albvereins am Sonntag 26. Mai ins untere Lautertal.

Wanderführer Eckart Ruopp bietet aus den Premiumwanderwegen der „HochGehBerge“ die Tour „HochGehLautert“ an. Die reine Wanderzeit für ca. 11 km beträgt etwa 3,5 Stunden, im Auf- und Abstieg sind jeweils 270 Höhenmeter zu bewältigen. Gestartet wird am Wanderparkplatz in Anhausen. Im ersten Teil der Wanderung geht es gemütlich durch Wald und Flur, während der zweite Teil vom Lautertal hoch zu den Burgruinen Monsberg und Wartstein teilweise alpinen Charakter hat. Wer sich dies nicht zumuten will, kann allerdings unten im Tal gemütlich lauteraufwärts gehen und trifft dann wieder auf die Wandergruppe. Trittsicherheit, knöchelhohe Wanderstiefel und witterungsangepasste Kleidung sind Voraussetzung für die Teilnahme. Desweiteren werden Wanderstöcke und die Mitnahme eines Rucksackvespers mit ausreichend Getränken empfohlen. Die Schlusseinkehr findet im „Hirsch“ in Indelhausen statt.

Treffpunkt für alle Wanderfreunde ist Sonntag 26. Mai um 9.45 Uhr am Parkplatz der Öschsporthalle. In Fahrgemeinschaften wird zum Tourstartpunkt nach Anhausen gefahren. Eine Anmeldung beim Wanderführer Eckart Ruopp unter Telefon 0174/3833740 oder Mail ist erforderlich. Wir freuen uns auf viele Teilnehmer.