Gelungene Wanderausfahrt zum Herzstück des Hegau

Die Senioren und Gäste des Schwäbischen Albvereins Metzingen waren auf Wanderfahrt unterwegs. Trotz schlechter Wetterprognose startete die Gruppe am frühen Morgen mit großer Spannung Richtung Autobahn A81. Noch nahm der Nebel die Sicht auf den Nordabfall der Schwäbischen Alb, doch konnten die Teilnehmer den Thyssen-Turm bei Rottweil erblicken, bis endlich, nach Überquerung der Donau bei Geisingen, der Himmel sich aufklarte und die Erwartung auf einen wunderschönen Herbsttag stieg.
Dies wurde auch zum Anlass genommen, die Raststätte „Hegaublick“ anzufahren, um hier einen ersten Eindruck zu bekommen auf des „Herrgotts Kegelspiel“, wie die Einwohner dieses Landstrichs ihre Vulkanberge liebevoll nennen.
Nach einer knappen halben Stunde war der Höhepunkt der Ausfahrt erreicht: der Hohentwiel. Im dortigen Info-Zentrum gab es für die interessierte Gruppe reichlich Informationen über die wechselvolle Geschichte dieser gewaltigen Festungsruine. Ein kurzer, aber heftiger, mit zum Teil 18%iger Steigung folgender Anstieg zum Eingang der Festung meisterten die Senioren mit Bravour. Als Anerkennung für diese Leistung strahlte jetzt die Sonne mit den Wanderern um die Wette. Auf dem weitläufigen, 9 ha großen Festungsgelände, konnten die Teilnehmer die beeindruckende und zu Deutschlands größten Festungsruinen zählende Anlage erkunden. Immer wieder boten sich atemberaubende Ausblicke hinaus ins Hegau mit den Vulkankegeln wie Hohenhewen, Hohenstoffeln, Hohenkrähen oder hin zum Bodensee mit der Insel Reichenau.
Mit einer Fülle von Eindrücken ging es zurück zum Gasthof bei der Domäne. Nach genussvoller Stärkung und lebendigem Austausch des Erlebten ging die Fahrt weiter mit dem Bus Richtung Aach, zum zweiten Highlight des Tages: dem Aachtopf, der größten Karstquelle Deutschlands. Auch hier waren die Teilnehmer sehr beeindruckt von diesem Kleinod, war es doch erst dadurch entstanden, dass das Wasser der Donau auf seinem Weg durch die klüftigen Gesteine des Schwäbischen Jura hier wieder zu Tage tritt.
Auf der Heimfahrt, wieder über die A81, war die Sicht auf den Rand der Schwäbischen Alb frei. Die Senioren wurden nicht müde, sich über die gelungene Ausfahrt auszutauschen. Ein souveräner Busfahrer brachte alle sicher und mit vielen schönen Erinnerungen im Gepäck zurück nach Metzingen.

Ermsgau-Tag in Dottingen

Aus Anlass des 125-jährigen Bestehens der Ortsgruppe Dottingen, das mit einem Festabend am 22. Oktober ab 19 Uhr gefeiert wird, findet der Ermsgautag 2022 am 23. Oktober statt, zu dem alle Ortsgruppen herzlich eingeladen sind.
Er beginnt um 9:00 Uhr mit einer Frühandacht, um 9:30 Uhr ist die Begrüßung und um 9:45 Uhr starten die Wanderungen. Zwischen 11:30 und 13:30 Uhr ist Bewirtung mit Mittagessen vorgesehen. Die musikalische Umrahmung übernimmt das ,,Duo Karl“.
Die Gauversammlung beginnt um 13:30 Uhr mit Grußworten und dem Bericht des Gauvorsitzenden Werner Schrade. Kurzberichte der Fachwarte schließen sich an. Der Festausklang bei Kaffee und Kuchen ist gegen 15:00 Uhr geplant.

Folgende Wanderungen werden angeboten:
1: Wochenendhäuser – Kälberberg -Winterhalde – Gedenkstein – Stocken –
Panoramaweg, ca. 2,5 Stunden
2: sportliche Wanderung – Panoramaweg – Buchhaldekopf – Aussichtspunkt Birkenhof – Jungholz (Apachenpass) – Ochsenberg – Segelflugplatz – Steige, ca. 3 Stunden (16 km)
3: Seniorenwanderung Friedhof – Neubaugebiet – Rosenbühl – Gedenkstein, ca. 2 Stunden
4: Familienwanderung, kinderwagengeeignet, Wochenendhäuser – Schepperhof –
Spielplatz – Farrenstall, ca. 2 Stunden
5: E-Bike Tour, Fahrzeit ca. 3 Stunden

 

Albverein pflegt Bergwiese in Glems

Das Wetter hat gepasst, Helfer gab es auch genug und am Ende hat das Vesper verdient geschmeckt. Wie in jedem Jahr hat die Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins Metzingen an einem Samstagvormittag das zuvor vom Forstbetrieb abgemähte Gras an der Bergwiese in Glems mit Rechen und Gabeln zusammengetragen und zur Abfuhr vorbereitet. Auf der Wiese im Gewann Gänsrain blühen unter anderem seltene Orchideen. Damit die Vielfalt der Fauna auf der Magerwiese erhalten bleibt, darf kein Nährstoffeintrag über das abgemähte Gras erfolgen, also muss es jedes Jahr nach der Mahd abgefahren werden. Durch den trockenen Sommer war die Menge etwas reduziert, trotzdem wunderte sich mancher Helfer, wie groß die Schochen für die Aufnahme durch den Ladewagen immer noch waren. Die Helfer waren nach einem Aufruf in der Presse so zahlreich erschienen, dass nach knapp zwei Stunden Rechen und Gabeln beiseite gestellt werden konnten und das verdiente Vesper genossen wurde. Für die Zukunft plant die Metzinger Albvereinortsgruppe Schüler der Abschlussklassen Metzinger Schulen über deren Biologieunterricht mit einzubinden, handelt es sich doch hier um eine praktische Naturschutzmassnahme vor Ort.

Oktoberwanderung der Albvereinsortsgruppe Metzingen

Entgegen dem gedruckten Jahresprogramm möchte der Schwäbische Albverein Metzingen mit seiner Oktoberwanderung nochmals in der Region bleiben und nicht mit dem Bus in den Schwäbisch-Fränkischen Wald fahren. So wird es am Sonntag, den 16. Oktober auf dem Premiumwanderweg „Hochgesprudelt“ über Wacholderheiden zum Sternbergturm bei Gomadingen gehen. Bei gutem Wetter ist vom Turm Alpensicht angesagt und die Natur wird schon Herbstfarben angenommen haben. Mit knapp 9 km und ca. 300 Höhenmetern ist die Tour auch für weniger ausdauernde Wanderer machbar, die reine Gehzeit beträgt ca. 3 Stunden. Gutes Schuhwerk und Wanderstöcke sind allerdings gefordert, auch ein Rucksackvesper und ausreichend Getränke sollten mitgenommen werden.
Treffpunkt ist um 10 Uhr der Parkplatz bei der Öschhalle an der Noyonallee. Von dort fährt man in Fahrgemeinschaften mit dem Auto zum Wanderparkplatz „Braikestal“ an der Strasse zwischen Gomadingen und Bernloch. Hier startet die Rundwanderung, der Ausklang ist im Gasthaus „Zum Lamm“ in Gomadingen. Ab Mittwoch 5.Oktober kann man sich in die Anmeldeliste bei Schmuck-Uhren Steidinger in der Pfleghofstrasse eintragen. Wanderführer sind Christiane Hauber und Eckart Ruopp (Tel. 0174/3833740).

 

Erloschene Vulkane, hängende Steine und keltische Befestigungswälle

Albverein: Auf dem „hochgehsiedelt“ reihten sich für die Senioren die Attraktionen wie die Perlen an einer Schnur auf

Metzingen: Der Spazierwanderweg „hochgehsiedelt“ zählt zu den Premiumwegen. Mit seiner teils federnden Auflage verläuft er auf dem abwechslungsreichen Traufpfad beim Burrenhof. Verschiedene geologische Erscheinungen sowie historische Schätze ließen alles andere als Langeweile aufkommen.

Vom Parkplatz Hochholz am Astropfad gelangte man rasch zum Aussichtspunkt Brille mit traumhaftem Blick ins Neuffener Tal und zur Festung Hohenneuffen. Hier präsentierten sich bereits zum Auftakt zwei Zeugen des Schwäbischen Vulkans: der Jusi und der Grafenberg. Ein Abstecher zum ehemaligen Steinbruch an der Neuffener Steige durfte jetzt nicht fehlen. Einprägsam zeigt dort ein freigelegter Vulkanschlot den Durchstoß durch das Kalkgestein vor ca. 17 Mio. Jahren. Heutzutage sind die Vulkanschlote nur noch als Ruinen vorhanden. Ist das sie umgebende Gestein weicher als der Vulkantuff bestehend aus Gesteinstrümmern, vulkanischer Asche und Magmatröpfchen (Lapilli), bleiben wie beim Jusi und Grafenberg unterschiedlich geformte Kuppen erhalten. Beim Molach-See dagegen bildete sich eine Senke, weil das umgebende Gestein widerstandsfähiger war.

Nach wenigen Schritten trafen die Senioren auf einen historischen Wehrgang mit Wällen, den Heidengraben. Er schützte das größte keltische Oppidum auf dem europäischen Festland, eine Stadt aus dem 2. und 1. Jahrhundert v. Chr. Später kam es zu einer Begegnung mit den hängenden Steinen, auch als Höllenlöcher bekannt. Da der Albtrauf immer weiter nach Süden zurückweicht, entstehen Abrissspalten. Gelöste Gesteinsbrocken hängen teilweise bedrohlich über dem Abgrund und gleiten hangabwärts. Sie können Vorboten von Erdrutschen sein. Der Scharnhäuser Vulkan südlich von Stuttgart ist mit seinen Weißjurabrocken ein Beweis dafür, dass der Albtrauf früher weiter im Norden verlief. Kurz danach wurde beim Naturdenkmal Molach-See ein Gebiet von seltener Schönheit betreten. Mit seiner einzigartigen Flora und Fauna zählt es zu den Raritäten auf der verkarsteten Schwäbischen Alb. Einen kleinen Abstrich wegen des wechselhaften Wetters mussten die Senioren jedoch hinnehmen. Die gute Fernsicht bis zur Hornisgrinde im Nordschwarzwald blieb ihnen am Drachenfels leider verwehrt. Auch konnten die Drachenflieger bei ihrem Start in die Lüfte nicht beobachtet werden.

Größtenteils auf dem Astropfad und begleitet von stürmischen Winden erreichte die Gruppe wieder den Ausgangspunkt der Tour. Trotz des kurzweiligen Nachmittags sollte das leibliche Wohl nicht außer Acht gelassen werden. So wurde die anschließende Einkehr bei manchen Teilnehmern zum krönenden Abschluss.

Septemberwanderung des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Metzingen

METZINGEN. In diesem Jahr führte die Septemberwanderung des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Metzingen auf die Zollernalb bei Onstmettingen.
Bei kühlem aber regenfreiem Wanderwetter startete die 18 Personen zählende Wandergruppe am Parkplatz Stich. Der Weg führte am teilweise steil abfallenden Albrand entlang, vorbei am Zollersteighof, zu den markanten Aussichtspunkten am Blasenberg und dem Zeller Horn. Von hier aus hatte man einen fantastischen Blick hinüber zur Burg Hohenzollern und ins Albvorland. Vom Wanderführer gab es dazwischen interessante Informationen zur Burg Hohenzollern und deren Geschichte. Am Hangenden Stein konnten hochinteressante Einblicke in die Struktur der Schwäbischen Alb erahnen lassen, welche Naturgewalten hier am Werke sind. Der Blick vom Raichbergturm reichte bei relativ klarem Wetter bis zu den Alpen. Selbst der markante Gipfel des Hochvogel war zu erkennen.
Der verdienten Einkehr und Mittagsrast im Nägelehaus schloss sich der Rückweg durchs Ruchtal zum Parkplatz Stich an.

Schwäbischer Albverein beim Stadtfest

Das traditionelle Stadt- und Heimatfest der Stadt Metzingen wird vom 1. bis 3. Juli 2022 durchgeführt. Der dreijährliche Rhythmus musste durch eine Corona bedingte Absage unterbrochen werden, aber in diesem Jahr soll das Fest mit einem veränderten Konzept stattfinden. Der Festzug soll wieder – wie bereits vor Jahren – auf dem Bongertwasen enden, wo ein Festzelt, ein größerer Rummel und andere Angebote die Gäste erwarten.
Aus diesem Grunde wird die Strecke für den Festumzug verlegt und führt am Samstag, dem 2. Juli mit Start um 11.00 Uhr am Kelternplatz über die Schreiberei, Nürtinger Straße, Beim Rathaus, Reutlinger -, Kanal- und Eichbergstraße zum Bongertwasen.
Neben Kindergärten und Schulen nehmen auch Vereine am traditionellen Festumzug teil. Der Schwäbische Albverein Ortsgruppe Metzingen möchte dabei nicht fehlen und ruft seine Mitglieder auf, sich möglichst zahlreich in alter oder moderner Wanderkleidung daran zu beteiligen. Die Teilnehmer erhalten einen Bon für einmal Rote Wurst oder Pommes, Kinder zusätzlich für eine Fahrt in einem der Fahrgeschäfte.
Eine Anmeldung ist erwünscht unter: m.hauser(at)albverein-metzingen.de.

 

Albvereins-Senioren unterwegs auf Pilgerpfaden Die Umgebung Zwiefaltens – geprägt vom ehemaligen Kloster

 

Voll Spannung wurde nach der Anfahrt in Zwiefalten der Start zur Wanderung erwartet. Stetig leicht ansteigend führte der Weg von Zwiefalten durch das einsame und nach dem Regen mit frischem Grün ausgestattete Rental Richtung Sonderbuch.

Bereits vor Sonderbuch wurde der historische Kreuzweg mit den Bildtafeln von der Leidensgeschichte Christi erreicht. Er wies der Wandergruppe über einen angenehmen Wiesenpfad den Weg direkt zur Lourdesgrotte. Diese wurde 1887 aus Findlingen zu Ehren Mariens angelegt. Lourdesgrotten sind Nachbildungen der Grotte bei Lourdes in Südfrankreich.

Nun ging es über die Hochfläche der Schwäbischen Alb hinüber nach Loretto, immer wieder die ehemalige Wallfahrtskapelle im Blickfeld. Ein Zwiefalter Abt ließ sie 1671 als Dank für das Ende einer unter den Mönchen wütenden Seuche erbauen. Vorbild dafür war die damals bedeutendste Wallfahrtskapelle Europas in Loreto/Mittelitalien, eine Marienkapelle. Es gibt noch weitere Loretto-Kapellen, denen dieser Bauplan zu Grunde liegt. Mit der Aufhebung der Klöster während der Säkularisation 1803 kam auch die Wallfahrt zum Ende. Die Kapelle wurde umgebaut und in den entstehenden Bauernhof mit einbezogen. Danach hatte sie eine wechselvolle Geschichte. Zum Schluss wurde sie unter anderem als Hühnerstall genutzt.1994 verkaufte das Land Baden-Württemberg den Hof in private Hände. Es entstanden der Ziegenhof, die Holzofenbäckerei und das Ausflugsziel Loretto. Heutzutage behergt sie u.a. auch den Hofladen.1998 wurde die Kapelle innen denkmalpflegerisch saniert und 2001 außen restauriert. Somit erfährt die ehemalige Wallfahrtskapelle eine späte Würdigung. Obwohl an diesem Wochentag geschlossen, bot sich die Gelegenheit zu einer kurzen Besichtigung der Backstube.

Welch prächtige Gelegenheit für eine ausgiebige Mittagsrast unter der alten Linde. Eine weite Sicht nach Süden eröffnete sich, in der sich der heilige Berg Oberschwabens – der Bussen – majestätisch ausbreitete. Dank seines Hutes bestehend aus Sylvanakalken konnten ihn die eiszeitlichen Gletscher nicht abtragen.

Der Aufbruch fiel schwer, doch die fortgeschrittene Zeit drängte zum Abstieg. Ein weiterer Höhepunkt rückte näher: Gossenzugen, eine Teilgemeinde von Zwiefalten. Von hier aus hat man einen herrlichen Blick auf das Zwiefalter Münster mit seinem mächtigen Barockgiebel aus Gauinger Kalktuff. Malerisch auf einem Bergsporn gelegen präsentiert sich die reizende Magnuskapelle. Errichtet 1749 als Dank für den Auftrag des Münsterbaus von den Künstlern Fischer, Feuchtmayer und Spiegler. Damals wohnten die Handwerker und Tagelöhner in Gossenzugen. Nun gab es eine kleine Überraschung. Ein normalerweise verschlossenes Kirchlein war Dank perfekter Organisation frei zugänglich, und jeder konnte bequem durch die Pforte eintreten. Ein ergreifendes Gefühl, in ihr eine Verschnaufpause einzulegen.

Der wohl genussreichste Teil der Wanderstrecke schloss sich an: am klaren und fischreichen Wasser der Zwiefalter Ach entlang bis Zwiefalten. Der Name bezieht sich auf den Zusammenfluss von Kessel-Ach und Zwiefalter Ach. Wer wollte, hatte noch die Gelegenheit zu einem kurzen Verweilen im Münster.

Mit der Ankunft in Zwiefalten verband sich jede Einzelheit dieses traumhaften Tages zu einer grandiosen Einheit. Durch eine Einkehr auf der Rückfahrt konnte einem erlebnisreichen Tag noch das i-Tüpfelchen aufgesetzt werden. Wieder einmal haben die Wanderführer und Organisatoren Hans und Inge Bader eine glückliche Hand bei der Auswahl der Wanderroute bewiesen. Ihnen gebührt ein ganz besonderes Dankeschön. Einfach ein bewährtes Team.

Der Hitze getrotzt – Bericht über SAV-Wanderung 19.6. 2022 Variationen GSW Ruopp / Dr. Hauber

Es war eine kleine Schar überzeugter Albvereinler, die am letzten Sonntag, dem bisher heißesten Tag des Jahres, sich zur ausgeschriebenen Wanderung „Variationen des Gustav-Ströhmfeld-Weges“ am Metzinger Bahnhof versammelten. Angesichts der zu erwartenden Mittagshitze war man sich schnell einig, die Tour noch etwas zu variieren und auf den Jusiaufstieg zu verzichten. So ging es zunächst über den Ösch den Weinberg hoch zum Herrlishäusle, Zeit zum Verschnaufen und für die ersten Schlucke Wasser. Nicht nur die Aussicht auf Metzingen, sondern auch die zahllosen in die Backsteine eingeritzten Namen luden zum Verweilen ein. Früher Vandalismus, heute Historie an dieser ehemaligen Schutzhütte der Wengerter-schützen. Abweichend vom eigentlichen Wegeverlauf ging es am Ostlandkreuz, Mahnmal für des Schicksal der Vertriebenen, weiter Richtung Falkenberghaus. Leider ist das Holzkreuz mittlerweile stark zugewachsen und würde eine bessere Freistellung verdienen. Die Wegeführung zum Florian wurde ausgelassen und direkt durch den Wald zum Sportplatz Kappishäusern marschiert, wo man dann wieder, dem Ströhmfeldweg folgend, durch die Kirschenwiesen Richtung Jusiparkplatz in Kohlberg ging. Hier erfolgte, am Fuß des Jusi beginnend, der zweite Aufstieg zum und über den Paradiesweg, wo die Wanderer nicht nur eine kühle Brise, sondern auch ein herrlicher Ausblick auf Florian, Grafenberg und das Gebiet über dem Neckartal erwartete. Klar, dass man hier auf einer schattigen Bank auch das mitgebrachte Rucksackvesper verzehrte. Anschließend folgte man dem Paradiesweg, bis sich der Blick Richtung Ermstal auftat und suchte dann im Abstieg über Kappis den Weg durch den schattigen Hofwald. So waren dann auch bald das Feuerwehrbrünnele am Hofbühl und die heimische Äußere Kelter erreicht. Nach 10 km, ursprünglich waren 15 km vorgesehen, wurde der Durst im „Biergarten Rebstöckle“ gelöscht und ein Teil der Wanderer fühlte sich sogar noch kräftig genug, zur Veranstaltung des Erms-Gaus an der Hohen Warte zu fahren.

Einladung zur Mitgliederversammlung

 

Mittwoch, den 29.06.2022, 19:30 Uhr
Restaurant Bohn
Stuttgarter Str. 78, 72555 Metzingen

Tagesordnung
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Totenehrung
3. Bericht durch den Vorsitzenden
4. Grußwort und Bericht Skizunft – Mathias Koch
5. Bericht zu Vereinsfinanzen
a. Bericht Rechner – Thomas Burnikel
b. Bericht Kassenprüfer – Eric Kuchenmeister und Verena Etzel
6. Aussprache
a. Rechner und Kassenprüfer
b. Vorstand
7. Entlastung
a. Rechnerin und Kassenprüfer
b. Vorstand
8. Wahlen für die Regelämter in Vorstand und Ausschuss
a. Neuwahl der/des ersten Vorsitzenden für eine Amtsperiode von 4 Jahren
b. Neuwahl der zweiten Stellvertreterin/ des zweiten Stellvertreters der/ des Vorsitzenden im Vorstand für eine Amtsperiode von 4 Jahren
c. Neuwahl der / des Beauftragten für Jugend und Familie für eine Amtsperiode von 4 Jahren
d. Neuwahl von bis zu zehn Beisitzerinnen/ Beisitzern im Ausschussfür eine Amtsperiode von 4 Jahren
9. Sonstiges
10. Abschluss der Hauptversammlung

Michael Hauser, Vorsitzender der OG Metzingen