Waldweihnacht des Albvereins am 1. Advent abgesagt

Die besinnliche Waldweihnacht der Ortsgruppe Metzingen des Schwäbischen Albvereins mit Weihnachtsliedern, Glühwein und Gutsle bei Fackel- und Kerzenschein ist eine liebgewonnene Tradition. In diesem Jahr muss die Veranstaltung am 28.11. aber leider – ebenso wie die Weihnachtsmärkte im Ermstal – wegen der rasant steigenden COVID 19-Zahlen abgesagt werden, zum zweiten Mal nach 2020. Der Vorstand wünscht dennoch eine schöne Adventszeit und hofft, dass die Veranstaltung im kommenden Jahr wieder wie gewohnt stattfinden kann und Bischof Nikolaus dann wieder den Weg zur Buchhütte im Maienwald findet, um Kinder mit Geschenken zu erfreuen.

Albvereinssenioren im Markwasen

Ein von der Sonne verwöhnter Novembertag begrüßte 36 wanderlustige Albvereinssenioren am Schützenhaus in Reutlingen. Der von den Wanderführern zuvor erkundete Weg führte durch einen gepflegten Wald, mit vielen mehrere hundert Jahre alten Bäumen, in herbstlichen Farben. Quer durch den Wald wurden zahlreiche Klingen durchschritten. Dies sind tief in das Gelände eingeschnittene, meist trockene Zuflüsse zum Breitenbach. Der Breitenbach selbst zeigt sich als kurvenreicher Bach mit vielen Mäanderschlingen, ausgeprägten Prallhängen und flachen Gleithängen.
An der Jungviehweide, heute ein Naherholungszentrum, angekommen war es Zeit für eine erholsame Rast in der geräumigen Grillhütte. Von dort erreichte die Gruppe den Breitenbachsee. Ein schön in die Natur eingebetteter – vom Oberflächenwasser des Breitenbach gespeister – künstlicher See, der zahlreichen Enten und Schwänen eine Heimat bietet und Angler erfreut. Vorbei an Roßwasen, Naturtheater und Wildgehege, in dem sich die Tiere leider rar machten, ging es zurück zum Startpunkt und einem gemütlichen Ausklang. Eine allseits gelobte Wanderung, die zum Wiederkommen ermutigte.

Ohne große Schrammen durch die Pandemie

Mitgliederversammlung des Schwäbischen Albvereins Metzingen nachgeholt

„Wir sind ohne große Schrammen durch das erste Pandemiejahr gekommen“ resümierte der Vorstand des Schwäbischen Albvereins Ortsgruppe Metzingen, Michael Hauser, bei der Mitgliederversammlung Mitte Oktober im Hotel Bohn in Metzingen. Die Versammlung wurde jetzt nachgeholt, nachdem sie im Februar 2021 pandemiebedingt verschoben werden musste. Wie so vieles im vergangenen Jahr 2020, das er Revue passieren ließ. Während in den ersten Monaten des Jahres noch Wanderungen und Ausfahren möglich waren, wurden sie ab März durch Abstandsvorschriften und Kontaktverbote praktisch unmöglich. Als ab Mitte Juni wieder erste Aktivitäten möglich waren, sei es durch besonders großes Engagement der Wanderführer gelungen, auch unter Pandemiebedingungen mit Abstandsregel und Maskenpflicht noch ein ganz ansehnliches Angebot an Wanderungen und Ausfahrten durchzuführen, bevor im Spätherbst dann wieder alles pandemiebedingt eingestellt werden musste. Hauser sprach allen daran Beteiligten Dank und Anerkennung der Ortsgruppe aus, die Mitglieder hätten die Angebote nach Monaten im „Lockdown“ überaus dankbar aufgenommen. Gewohnte Veranstaltungen im Herbst und Winter – etwa die Familienfreizeit auf Burg Derneck, das Fahrtenliedersingen in der Festkelter, die Waldweihnacht und die Adventsfeier – konnten leider nicht mehr durchgeführt werden. Auch bei der Skizunft hat die Pandemie dafür gesorgt, dass kaum keine Veranstaltung so durchgeführt werden konnte wie ursprünglich geplant. Vorstand Mathias Koch lobte in seinem Grußwort, dass es trotz aller Widrigkeiten gelungen sei, ab dem Sommer 2020 wieder ein respektables Sportkursprogramm auf die Beine zu stellen und sprach dem Trainerteam seinen herzlichen Dank dafür aus. Für das kommende Jahr 2022 ist der Ausblick wieder positiv und optimistisch, es ist ein gewohnt umfangreiches Programm in Vorbereitung. Bei den Mitgliederzahlen und den Finanzen hat die Pandemie zwar sichtbare, aber nicht allzu tiefe Spuren hinterlassen: Erfreulicherweise waren zwar auch in 2020 zahlreiche Neubeitritte zu verzeichnen. Todesfälle und Austritte haben die Mitgliederzahl aber dennoch auf knapp über 900 schrumpfen lassen. Kassenwart Thomas Burnikel erläuterte in seinem Jahresbericht, dass es gelungen sei, das Jahr trotz aller Absagen ohne große finanzielle Belastungen „mit einer roten Null“ abzuschließen. Die Kassenprüfer Verena Etzel und Eric Kuchenmeister bescheinigten ihm die untadelige Rechnungslegung. Die Mitgliederversammlung sprach Vorstand und Kassenwart einstimmig die Entlastung aus. Zum guten Schluss bedankten sich der Vorstand und die Mitglieder mit einem Geschenk und langem Applaus herzlich bei besonders aktiven Mitgliedern, die ihre Aufgaben nach langen Jahren in andere Hände weitergeben haben: Hans Bader, der die umfangreiche Betreuung des Gustav-Ströhmfeld-Weges zwischen Metzingen und Neuffen übernommen hatte, Uschi und Horst Groh für die langjährige Organisation von Geburtstagsglückwünschen und -besuchen zu runden Geburtstagen der vielen Vereinsmitglieder und Christine Koch, die ein Vierteljahrhundert lang die Skischule der Skizunft geradezu professionell gemanagt hatte.