Auch dieses Jahr fanden sich wieder tatkräftige Helfer bereit, dem Aufruf des Albvereins zur Pflege der Bergwiese im Gewann Gänsrain in Glems zu folgen. Trotz des regnerischen Wetters in der Frühe machten sich 16 Personen auf, um das Mähgut auf der teilweise sehr steilen Wiese mit Gabeln und Rechen zusammenzuschieben und am Weg für den maschinellen Abtransport abzulagern. Eine anstrengende Tätigkeit, die durch das feuchte Gras und andere Pflanzenreste noch schwerer geworden war.
Die ca. einen Hektar große Fläche wird nur einmal im Jahr gemäht. Mit der Abfuhr des Mähguts wird der Nährstoffeintrag durch die Grasmasse verhindert und der Charakter einer Magerwiese erhalten. Begünstigt wird dadurch das Auftreten zahlreicher Blühpflanzen und Orchideen. Seit mehreren Jahrzehnten ist die Ortsgruppe Metzingen sozusagen die Patin der Wiese, die im Besitz der Stadt Metzingen ist. Das Mähen, das wegen der Steilheit des Geländes von Hand durchgeführt werden muss, übernehmen Mitarbeiter des städtischen Forsthofs einige Tage vor dem Pflegetermin im Spätsommer.
Die schweißtreibende Arbeit der Heuernte war nach mehr als zwei Stunden beendet, und die fleißigen Helfer konnten sich bei einem von Revierförster Jürgen Dufner organisierten Vesper und guten Gesprächen erholen. Ein Wunsch blieb leider auch dieses Jahr unerfüllt: Mehr jüngere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.