Fahrtenliedersingen des Albvereins abgesagt

Seit mehr als drei Jahrzehnten findet in der Metzinger Festkelter das von Erms-Gau und Lichtenstein-Gau unterstützte Fahrtenliedersingen statt. Die Metzinger Ortsgruppe des Schwäbischen Albvereins hat diese beliebte Veranstaltung Jahr für Jahr mit zahlreichen Helfern organisiert und durchgeführt. Nach der coronabedingten Absage im vergangen Jahr war es für dieses Jahr am 9. Oktober wieder eingeplant. Nach reiflicher Überlegung haben nun die Verantwortlichen der beiden Gaue und der Metzinger Ortsgruppe beschlossen, das Fahrtenliedersingen erneut abzusagen. Zum einen steht die Festkelter als Veranstaltungsort in diesem Jahr nicht zur Verfügung, zum anderen lassen sich die aktuellen Hygienevorschriften wie z.B. ausreichender Abstand nicht verantwortungsvoll einhalten. Singen mit Mund-Nasen-Schutz ist ebenso undenkbar. Hoffentlich kann das 36. Fahrtenliedersingen im kommenden Jahr wieder wie gewohnt stattfinden!

Mitgliederversammlung der OG Metzingen

Einladung zur Mitgliederversammlung

Freitag, den 15.10.2021, 19:30 Uhr
Hotel-Restaurant Bohn
Stuttgarter Str. 78, 72555 Metzingen

Tagesordnung
1. Begrüßung durch den Vorsitzenden
2. Totenehrung
3. Bericht durch den Vorsitzenden
4. Grußwort und Bericht Skizunft – Mathias Koch
5. Bericht zu Vereinsfinanzen
a. Bericht Rechner – Thomas Burnikel
b. Bericht Kassenprüfer – Eric Kuchenmeister
6. Aussprache
a. Rechner und Kassenprüfer
b. Vorstand
7. Entlastung
a. Rechner und Kassenprüfer
b. Vorstand
8. Dank an ausscheidende Aktive
9. Sonstiges

Nach der aktuell gültigen Corona-Verordnung haben nur Geimpfte, Genesene und aktuell negativ Getestete mit Nachweis Zutritt zum Lokal und zur Mitgliederversammlung. Ein etwa erforderlicher Schnelltest kann gegen geringes Entgelt auch noch vor Ort im Hotel-Restaurant Bohn durchgeführt werden. In der sog. Warnstufe nach der aktuell gültigen Corona-Verordnung entfällt die Möglichkeit des Zutritts mit einem negativen Schnelltest (nur PCR-Test), in der sog. Alarmstufe entfällt die Möglichkeit des Zutritts mit einem negativen Test insgesamt.

Michael Hauser, Vorsitzender der OG Metzingen

 

Sonntag, 10. Oktober 2021 ab 14 Uhr Gedenkfeier auf der Hohen Warte

Wie in der Vergangenheit an jedem zweiten Sonntag im Oktober findet auch dieses Jahr die Gedenkfeier zu Ehren der verstorbenen Mitglieder des Schwäbischen Albvereins an der Hohen Warte statt.
Am Sonntag, dem 10. Oktober 2021 ab 14 Uhr, wird der Vizepräsident des Schwäbischen Albvereins, Thomas Keck, die hoffentlich zahlreichen Teilnehmer begrüßen. Traditionell hält ein evangelischer Pfarrer aus den umliegenden Gemeinden die Gedenkansprache, dieses Jahr ist es Pfarrerin Ulrike Kuhlmann aus Pfullingen. Das Akkordeonorchester der Ortsgruppe Pfullingen sorgt für die musikalische Umrahmeng. Im Anschluss an die Gedenkfeier findet eine Sammlung für das Deutsche Rote Kreuz und die Kriegsgräberfürsorge statt.
Der heutige, 23 Meter hohe Turm wurde in den Jahren 1922 / 23 von Mitgliedern des Schwäbischen Albvereins gebaut, die in diesen schweren Jahren große Opfer dafür bringen mussten. Nach Plänen des Ulmer Architekten Albert Unseld wurde der Turm als Ehrenmal für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Albvereinsmitglieder erbaut. Der Gedenkstein am Fuße des Turms erinnert heute auch an die im Zweiten Weltkrieg Gefallenen.
Die aktuellen Hygienevorschriften sind unbedingt zu beachten.

Pressebericht Herbstwanderung vom 19.09.2021

In diesem Jahr führte die Septemberwanderung des Schwäbischen Albvereins der Ortsgruppe Metzingen am vergangenen Sonntag zu den markanten Aussichtspunkten und ehemaligen Burgen oberhalb von Unterhausen.
Bei bestem Wanderwetter startete die 22 Personen zählende Wandergruppe in der Bahnhofstraße in Unterhausen. Der Weg führte nordöstlich über Unterhausen entlang des Stahlecker Baches durchs Zellertal hinauf zum Eckfelsen und weiter zur Ruine Greifenstein. Vom Wanderführer gab es dazwischen interessante Informationen zur seit 1975 diskutierten Ortsumfahrung von Unterhausen und Honau. Trotz Planfeststellungsverfahren, Umweltverträglichkeitsstudien und Kostenschätzungen konnte noch keine Einigung erzielt werden. Von einem Baubeginn ganz zu schweigen.
Weitere interessante Hinweise zu den Ruinen Stahleck, Greifenstein, kleiner Greifenstein und Burgstein rundeten die Informationen ab.
Bei der Ruine Greifenstein legte die Gruppe eine ausgiebige Mittagsrast ein, bevor es vorbei am Kleinen Greifenstein, durch Holzelfingen und dem Aussichtspunkt Burgstein wieder hinab ins Tal nach Unterhausen ging.
Zum Abschluss wurde gemeinsam in einem Gasthaus in Unterhausen eingekehrt.

Bergwiesenpflege in Glems

Auch dieses Jahr fanden sich wieder tatkräftige Helfer bereit, dem Aufruf des Albvereins zur Pflege der Bergwiese im Gewann Gänsrain in Glems zu folgen. Trotz des regnerischen Wetters in der Frühe machten sich 16 Personen auf, um das Mähgut auf der teilweise sehr steilen Wiese mit Gabeln und Rechen zusammenzuschieben und am Weg für den maschinellen Abtransport abzulagern. Eine anstrengende Tätigkeit, die durch das feuchte Gras und andere Pflanzenreste noch schwerer geworden war.
Die ca. einen Hektar große Fläche wird nur einmal im Jahr gemäht. Mit der Abfuhr des Mähguts wird der Nährstoffeintrag durch die Grasmasse verhindert und der Charakter einer Magerwiese erhalten. Begünstigt wird dadurch das Auftreten zahlreicher Blühpflanzen und Orchideen. Seit mehreren Jahrzehnten ist die Ortsgruppe Metzingen sozusagen die Patin der Wiese, die im Besitz der Stadt Metzingen ist. Das Mähen, das wegen der Steilheit des Geländes von Hand durchgeführt werden muss, übernehmen Mitarbeiter des städtischen Forsthofs einige Tage vor dem Pflegetermin im Spätsommer.
Die schweißtreibende Arbeit der Heuernte war nach mehr als zwei Stunden beendet, und die fleißigen Helfer konnten sich bei einem von Revierförster Jürgen Dufner organisierten Vesper und guten Gesprächen erholen. Ein Wunsch blieb leider auch dieses Jahr unerfüllt: Mehr jüngere Mitstreiterinnen und Mitstreiter.

Seniorenwanderung der OG Metzingen

Der Beutenlay bei Münsingen bietet zu jeder Jahreszeit abwechslungsreiche Eindrücke und Ausblicke. Besonders schön zeigte sich die Landschaft bei Sonnenschein und angenehmem Wanderwetter, als die Senioren der OG Metzingen des Schwäbischen Albvereins unterwegs waren. In Fahrgemeinschaften fuhren die ca. 30 Teilnehmer zum Bahnhof Münsingen, dem Ausgangspunkt der ca. 7 km langen Wanderung. Auf dem Weg zum Schützenhaus konnte eine Art Lehrgarten angesehen werden, und nach kurzem Anstieg am Schützenhaus war die Höhe des Beutenlay erreicht. Dort wurde teils auf dem ausgeschilderten Rundweg, teils auf dem Premienwanderweg „hochgehhütet“ bequem gewandert.
Das Naturreservat mit seiner Höhe von bis zu 800 Metern gibt eine Vorstellung von alten Zeiten, als die Bauern noch Dreifelderwirtschaft betrieben. Auf großes Interesse trafen hier die heute wieder interessanten Getreidearten wie Dinkel, Einkorn oder Emmer. Aber auch Lein und Buchweizen, die früher auf der Alb angebaut wurden, waren noch zu sehen. Hütewald mit einigen den Schatten suchenden Schafen einer nahe gelegenen Schäferei, mächtige Exemplare von Hütebuchen, Schafweiden mit Wacholderbewuchs, Feldgehölze und Hecken runden das abwechslungsreiche Bild ab. Erklärungen dazu, von Wanderführer Wilhelm Mändle in bekannt informativer und humorvoller Art vorgetragen, sowie ein Abschlussvesper im Stations-Buffet Münsingen rundeten den gelungenen Ausflug ab.